Samstag, 27. Juni 2015

Der absolute Horror am Flughafen: Koffer nicht da

Jeder kennt Geschichten von jemandem, dessen Koffer am Zielflughafen nicht angekommen ist. Zum Glück passiert das eher selten. Und ganz selten trifft es einen selbst.

Ich erinnere mich an so einige Flughafen-Erlebnisse: in Griechenland (Flughafen: Thessaloniki) dauert die Gepäckabfertigung vom Flieger zum Terminal schon mal 60 Minuten. Streikbedingt habe ich in Portugal (Flughafen: Madeira) mal auf dem Flughafen übernachtet. 7 Stunde musste ich  in Frankfurt mal auf den Flieger aus Hongkong warten. In Marokko (Flughafen: Cassablanca) hatte ich mal eine Notlandung nach Triebwerksausfall und musste 5 Stunden auf den nächsten Flug warten. In Großbritannien (Flughafen: London-Luton) konnte der Flieger nicht starten, weil die Passagierliste nicht mit der Zahl der Fluggäste übereinstimmte. Und in den USA (Flughafen: Atlanta) habe ich mal meinen Anschlussflug verpasst, weil es am Flughafen Las Vegas Probleme gab und musste 24 Stunden in Atlanta verbringen. Zum Glück hat man mein Gepäck wieder aus dem Flieger geladen, so war der Tag in Atlanta deutlich erträglicher.

Seit meinen Erlebnissen auf Flughäfen habe ich immer Zahnbürste und einige Kleidungsstücke im Handgepäck dabei. Und immer ein Amenity-Set einer Fluggesellschaft im Rucksack.

Ein Amenity-Set und sein Inhalt
Was in einem Amenity-Set drin ist? Eine Zahnbürste, ein Einweg-Rasierer, eine Haarbürste, ein Deo, Rasiercreme, Handtuch und ein Notfallset mit Wattestäbchen, Nagelfeile und Nähgarn. Dies ist die amerikanische Variante, die südafrikanische Variante enthält noch warme Socken. Oft sind auch Schlafmasken oder Kugelschreiber dabei. Bei Langstrecken-Flügen gibt es so ein Pack oft umsonst, manche nur auf Anfrage und im Notfall. Besonders edel sind die Varianten in der Business-Class.


Damit bin ich bisher immer ganz gut klar gekommen. Aber ich hoffe auch in Zukunft, dass mein Koffer beim Flug niemals verloren geht. 

Montag, 22. Juni 2015

Deutscher Wandertag Paderborn 2015 – Mein Fazit

Wander-Anregungen vom Wandertag Paderborn
Die Tage war Paderborn Treffpunkt für zahlreiche Wandergruppen aus ganz Deutschland. Unter dem Motto „Wandern an Quellen“ fand in Paderborn der 115. Deutsche Wandertag statt. Von Mittwoch bis Montag wurden zahlreiche Veranstaltungen und Wanderungen im Paderborner Land angeboten, Höhepunkt war der Festumzug durch Paderborn am Sonntag. Vor dem historischen Rathaus in Paderborn stand eine Bühne mit Sitzgelegenheiten, es gab einen Wander-Flohmarkt und in der gesamten Innenstadt gab es Info-Stände der Tourismus-Regionen.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich über neue Wanderrouten zu informieren. Zum einen hat mich überrascht, wie viele mehrtägige Wanderrouten es in der Region gibt. Ich habe eigentlich mehr nach Rundwanderwegen gesucht, die an einem Tag/Nachmittag zu bewältigen sind.

Zum anderen hatte ich den Eindruck, dass Wandern doch eher etwas für Senioren ist. Die Wanderer waren doch meist im Rentenalter bzw. jenseits von 60 Jahre. Eigentlich schade, weil Wandern ist ein tolles Hobby ist: man bewegt sich in der Natur, bekommt neue Eindrücke, lernt die Region kennen und kommt ins Gespräch. Ein Schwerpunkt des Deutschen Wandertages in Paderborn war das Schulwandern, um bei Schülern wieder mehr Interesse an Natur und Wandern zu wecken. Ich bin in meiner Kindheit gerne gewandert, habe viel von der Region gesehen und bin bis heute begeisterter Wanderer.


Auch wenn der Wandertag nun wieder vorbei ist, gibt es im Paderborner Land auch weiterhin zahlreiche Gelegenheiten, die Region zu erkunden und zu wandern. Wer als Single Lust hat, beim Wandern neue Leute kennen zu lernen, kann sich zu den Tagestouren von Schnecke Reisen anmelden. Rucksack gepackt, Wanderschuhe geschnürt und einfach loswandern.

Sonntag, 14. Juni 2015

Kurzfristig reisen: wie stehen die Chancen für Last Minute?

Eine oft gestellt Frage, die sich nicht immer schnell beantworten lässt.

Zunächst einmal: der Last-Minute-Boom ist vorbei. War es vor Jahren noch ein Freizeit-Sport, ganz schnell und kurzfristig am Flughafen zu buchen, gibt es die Flut an Last-Minute-Angeboten heute gar nicht mehr. Natürlich bekommt man am Flughafen noch kurzfristige Angebote, aber die sind längst keine Schnäppchen mehr. Die Reiseveranstalter steuern die Auslastung und das Buchungsverhalten heute deutlich besser. Rabatte gibt es meist für Frühbucher-Schnäppchen statt für Last Minute. Dieser Trend hat sich auch durchgesetzt; ich kenne mehr Freunde die frühzeitig buchen statt auf den letzten Drücker.

Zum anderen: es gibt natürlich noch Reisen, die tendenziell spät gebucht werden und auch Last Minute buchbar sind. Das sind zwar keine Super-Schnäppchen, aber Glück kann man immer noch haben: ein schönes Hotelzimmer am Meer, 10 Tage vor Abreise zu einem günstigen Preis gebucht.
Man muss bei Last-Minute-Reisen bloß flexibel sein, vielleicht kann man die Zimmer-Kategorie oder Verpflegung nicht mehr frei wählen, vielleicht muss man zum Meer 400 Meter gehen. Vielleicht reist man in den Nordosten Mallorcas statt in den Südwesten.  Vielleicht fliegt man nach Griechenland statt in die Türkei. Aber wer flexibel ist, kommt auch kurzfristig und Last Minute noch preiswert zum Sommerurlaub.

Ein Tipp von mir: da es die Vielzahl an preisgünstigen Last-Minute-Angeboten nicht mehr gibt, empfehle ich die Buchung bei einem großen Reiseveranstalter. Jeder große Reiseveranstalter bündelt alle Last-Minute-Reisen unter einer Marke, so dass man eine große Auswahl hat. So kann man unter vielen Reisen und Last-Minute-Angeboten die beste und preisgünstige Reise finden, die perfekt passt. Ich empfehle die Angebote unter schnecke-reisen.de und die Last-Minute-Reisen von Bucher Reisen (Thomas-Cook-Gruppe (siehe unten)). Viel Spaß beim Last-Minute-Buchen:

Single- Tipps
Speziell für Singles: Die Single-Tipps von Bucher Last Minute

Samstag, 6. Juni 2015

Im Moor, am Teich und Hermann im Blick – Halbtages-Wanderung für Singles vom 04.06.

„Eines der größten und schönsten Wasser-, Wald- und Moor-Naturschutzgebiete im Teutoburger Wald“, urteilt der Rother Wanderführer* über den Donoper Teich.

Dieses Naturschutzgebiet war Ziel der ersten Halbtages-Wanderung für Singles von Schnecke Reisen. Als kleine Wandergruppe sind wir am Donoper Teich gestartet, den Hermannsweg entlang rauf zum Ehberg, weiter Richtung Grotenburg und über den Rundwanderweg am Donoper Teich. Der Donoper Teich ist eines der ältesten Naturschutzgebiete in Lippe, westlich von Detmold, in der Nähe von Hiddesen und dem Hermannsdenkmal. Rund um den Donoper Teich liegen der idyllische Krebsteich, das Moorgebiet Hiddesser Bent und der Weitblick über die südliche Kette des Teutoburger Waldes (Plänerkalkkette). Und unterwegs gibt es immer mal wieder den Blick aufs Hermannsdenkmal.

Wir haben als kleine Gruppe schnell ins Gespräch gefunden und sind in einem guten Wandertempo ungefähr 3 Stunden gewandert (ca. 9 km). Das Wetter war hervorragend: die Sonne schien, es wehte ein leichter Wind und wir waren meist in schattigen Wäldern unterwegs.

Nach der Wanderung sind wir zur Einkehr ins Detmolder Fachwerkdorf gefahren. Das Fachwerkdorf sind alte Fachwerkhäuser aus der Region, die man im Detmolder Industriegebiet aufgebaut und als gastronomischen Treffpunkt eingerichtet hat (mit Dorfcafe, Weindiele und Brauhaus). Hier haben wir dann auch die Gelegenheit genutzt, uns über das Glück zu unterhalten, besonders diskutiert wurde die Frage, ob und wie man das Glück teilen kann. Hättest Du dazu eine Antwort gehabt?

Die Info zur nächste Wandertour und alle weiteren, aktuellen Wandertouren gibt es hier.

* Bernhard Pollmann: Teutoburger Wald, Rother Wanderführer, München 2006

Dienstag, 2. Juni 2015

Der erste Urlaubstag: man ist im Urlaub

Spätestens mit der Gepäckabgabe am Flughafen beginnt die Urlaubsreise.  Vorab erfolgt meist der elektronische Check-Inn, bequem zuhause am PC oder am Flughafen-Terminal; der früher übliche Check-Inn am Schalter mit der Gepäckaufgabe ist inzwischen nur noch selten.

Wenn man Glück hat, gehört der Sitznachbar/die Sitznachbarin im Wartebereich und im Flieger schon zur Reisegruppe; mit ein bisschen Small-Talk lässt sich das schnell herausfinden. Ansonsten genießt man entspannt den kurzen Flug bei Kaffee, Tomatensaft und Zeitschrift. Nach der Landung (es nervt, aber man darf klatschen) geht es am Zielflughafen dann zielstrebig zur Gepäckausgabe. Spätestens hier wird deutlich: man ist nicht mehr in Deutschland. Man ist im Urlaub. Hier gehen die Uhren anders. Und hier ist alles etwas entspannter. Kleiner Tipp: ruhig bleiben, auch wenn das Gepäck nach 30 oder 40 Minuten nicht auf dem Laufband erschienen ist. Es kommt schon noch.
Mit dem Gepäck im Schlepptau sollte man dann Ausschau halten nach einer Person mit dem Schild des Reiseveranstalters. Hier gibt es dann alle Infos, wie es weiter geht. Auch hier wieder daran denken: man ist im Urlaub. Kann sein, dass die Gruppe noch auf einen anderen Flieger warten muss. Einfach ruhig bleiben, und die Gelegenheit nutzen, alle Wartenden anzusprechen. Sich nett und höflich vorstellen, den Namen der Wartenden merken und mit ein bisschen Small-Talk für entspannte Urlaubsstimmung sorgen.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist dann noch einmal eine Welt für sich: hier kann man einen großen klimatisierten Bus, aber auch ein Taxi bekommen. Diese Organisation übernehmen meist eigene Agenturen vor Ort. Das macht auch Sinn, hier einen heimischen Dienstleister zu wählen, damit die Reise nachhaltig ist und Einheimische vom Tourismus profitieren. Diese sind vor Ort auch so flexibel, dass man mit etwas Glück von einem Fahrer mitgenommen wird, der am Zielhotel vorbei fährt. So spart man sich die lange Wartezeit am Flughafen. So ein Transfer kann schon mal 45 Minuten dauern: auch die Fahrt ist eine gute Gelegenheit, mit den Mitreisenden ins Gespräch zu finden.

Am Hotel angekommen gibt es meist mit dem Zimmerschlüssel eine kurze Einweisung. Wer schon früh anreist (meist ist das Abendessen die erste Verpflegungsleistung), sollte sich mit den Mitreisenden verabreden, um gemeinsam zum Strand und in den Urlaubsort zu gehen. Auch hier wieder: Namen merken, gut zuhören, sich entspannt auf den Urlaub einstimmen. Im Laufe des Tages treffen dann alle Mitreisenden im Hotel ein und spätestens beim Abendessen geht das Kennenlernen weiter.  

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück gibt es dann gemeinsam für alle die nötigen Infos: zum Tagesablauf, zur Radnutzung, zu den Sportkursen, zu den Teamern. Auch hier gilt wieder: entspannt jede Gelegenheit nutzen, die Mitreisenden kennen zu lernen, ins Gespräch finden, Reisende mit gleichen Interessen treffen, sich darauf einzustellen: man ist im Urlaub. Die Uhren gehen jetzt anders. Man ist einfach deutlich entspannter.