Mittwoch, 28. Januar 2015

Vom Sammeln und endlos reisen

Bei zähen Verhandlungen mit einem nachhaltigen Radreise-Anbieter bin ich auf eine Radreise gestoßen, die meiner Meinung nach eine Sehnsucht weckt: eine Reise in Etappen planen…

In der Reise-Typologie gibt es den Sammler; der Reisen wie auf einer Liste abhakt („da war ich schon, da will oder muss ich noch hin“). Ist ja auch schön, wenn man sich urlaubstechnisch Ziele steckt. Aber wenn man höchsten zweimal im Jahr auf Reisen geht, dann kann so eine Sammelleidenschaft für Reisen schon viele Jahre andauern.

Nun zu der Radreise, die in mir den Sammler weckt; die Lust, in vielen langen Etappen über Jahre hinweg zu planen. In der Radreise geht es in einer Woche von Donaueschingen bis nach Ulm – auf dem ersten Stück des deutschen Donau-Radwegs. Bei der Reise bekommt man doch Lust, auch weiter zu fahren? Der Donau entlang: von Ulm nach Passau, von Passau nach Wien, von Wien nach Bratislava, von Bratislava nach Budapest und schließlich bis zum Schwarzen Meer. Insgesamt 2.800 km – das ist schon ein ordentliches Lebens-Reiseprojekt.
Obwohl, es gibt auch Leute, die fahren mit dem Rad bis nach China… 

Donnerstag, 22. Januar 2015

Soll das Leben ein Wartezimmer sein?

Ach - das kann ich morgen auch noch machen…

Den Spruch hat bestimmt jeder Mal gedacht oder gesagt. Ist ja auch einfach, vieles aufzuschieben. Für später aufheben. Wenn mal Zeit dafür hat.
Bloß dumm, wenn man die Zeit dafür später nicht findet. Dann wird man alt – und ist immer noch nicht weiter gekommen.

Weil sie in Bielefeld davon erzählt hat, wie einfach es ist, Entscheidungen und Dinge aufzuschieben und zu vertagen hat die Schauspielerin und Poetry-Slammerin Julia Engelmann aus Bremen im Internet einen Riesen-Hype ausgelöst. Zurecht wie ich finde, weil sie sprachlich genau auf den Punkt bringt, wie das Aufschieben enden kann: irgendwann ist man alt. Und bereut seine Unentschlossenheit.

Deswegen Entscheidungen besser nicht aufschieben. Dinge frühzeitig erledigen. Rechtzeitig Kontakte pflegen. Sein Leben planen. Nicht wegschieben, sondern erledigen. Nicht liegen lassen, sondern vorankommen. Nicht abwarten, sondern Weitergehen. Ankommen!

Sonntag, 18. Januar 2015

Auf Weltreise mit Zufalls-Frau

Kennt Ihr Jordan Axani? Ein 28-Jähriger aus Toronto (Kanada), der mit seiner großen Liebe auf Weltreise gehen wollte.
Leider ging die Beziehung einige Wochen vor der Abreise in die Brüche. Das große Problem dabei: eine Stornierung der Flüge ist zu teuer und beim komplizierten Streckenverlauf ist es unmöglich, kurzfristig noch den Namen seiner Ex-Partnerin, Elisabeth Gallagher, im Flugticket zu ändern.
Hier ist das "Zufalls-Paar" in Bangkok
Als startete Jordan Axani im Internet (z.B. bei Reddit) einen Aufruf: "Heißt Du Elisabeth Gallagher?" und bot eine kostenlose Weltreise an. Darauf haben sich mehrere Frauen gemeldet, und er hat sich für die 23-jährige Sozialarbeiterin Elisabeth Quinn Gallagher entschieden und startete mit ihr am 21.12.2014 seine Weltreise.
Inzwischen sind beide wieder zurück; eine Romanze gab es allerdings nicht, die neue Frau mit gleichem Namen, Elisabeth Quinn Gallagher, lebt in einer festen Beziehung. Einige Ausflüge auf ihrer Weltreise haben sie auch getrennt unternommen. Aber auch so scheinen sich beide auf der Weltreise ganz gut verstanden zu haben.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Ostsee + Nordsee = Mordsee ?

Ich gebe es gerne zu: ich bin absoluter Krimi-Fan.
Ich habe nichts einzuwenden gegen einen guten, deutschen Tatort, aber die absoluten "Meister der Spannung" sind die Dänen. Auch wenn Dänemark eigentlich ein kleines, beschauliches Land mit viel Küsten und wenig Einwohnern ist, gibt es in kaum einem Land so düstere Krimis wie aus Dänemark.
Vor kurzem habe ich z.B. "The Killing III" gesehen, eine total fertige, emotionslose Kommissarin Sara Lund in einem Norweger-Pullover (siehe Foto) befreit ein entführtes Kind. Oder ein traumatisierter, abgeschobener Ermittler findet eine über Jahre in einer Druckkammer eingesperrte Politikerin ("Erbarmen" von Jussi Adler Olsen). Und ich lese aktuell den vierten Krimi von Julie Hastrup über die Ermittlerin Rebekka Holm, eine frustrierte, aber scharfsinnige Fall-Analytikerin in Kopenhagen.
Dabei ist Dänemark gar nicht so düster: am besten selbst erleben, auf dem Single-Segeltörn in der Dänischen Südsee auf schnecke-reisen.de.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Alles Oranje...

Nun glänzt mein Internetauftritt www.schnecke-reisen.de in einer neuen Farbe: einem leuchtenden Orange. Passend zum Logo.
Daher habe ich den Blog nun auch angepasst.
Bei einem kräftigen Orange denkt man dann doch eher an Urlaub, Sonne, Strand - Ausspannen, entspannen usw.
Ich bin allerdings kein Oranje-Fan - ich mag die Niederlande; ein tolles Ferienziel. Aber mir sind die Niederländer dann doch immer zu fussballverrückt. Sobald die Nationalmannschaft der Niederlande mal wieder ein bisschen besser spielt, spielen alle Holländer verrückt. Da werden dann nicht nur orange T-Shirts angezogen und die Haare orange gefärbt. Nein, dann leuchten ganze Häuser, Zebrastreifen und Autos in Orange. Schon komische Nachbarn, die wir da haben...

Dienstag, 6. Januar 2015

Urlaub ist zu kurz für ein langes Gesicht

Kennt Ihr die unzufriedenen Leute, die man manchmal auf Partys trifft?
Eigentlich haben Sie keine Lust auf Party, aber wenn sie schon eingeladen werden, gehen sie auch hin. Auch wenn sie keine Lust haben. Und machen dann alles schlecht. Und sind mit der Party völlig unzufrieden. Sitzen als Spaßbremse mit einem langen Gesicht irgendwo in der Ecke. Und werden noch unzufriedener, wenn sie dann niemand beachtet.
Solche Leute gibt es im Urlaub auch immer wieder. Die sind dann nur in den Flieger gestiegen, weil sie die Urlaubsreise irgendwann mal gebucht haben. Und sind dann morgens beim Buffet absolut unzufrieden mit dem Frühstück, aber hauen sich den Teller trotzdem voll. Finden den Strand dreckig, zu klein und steinig, reservieren aber als Erste die Strandliegen. Dann sind sie unzufrieden, weil es zu heiß und zu laut ist. Und beim Abendessen sitzen sie dann mit einem langen Gesicht im Restaurant und ärgern sich über Paella oder Tintenfisch. Und wenn sie wieder zuhause sind, jammern sie, wie schrecklich der Urlaub doch gewesen ist.
Ich freue mich immer auf 14 Tage Urlaub: Sonne, Strand, neue Leute kennen lernen, Land und Leute erkunden, sich einfach mal freuen und die Zeit genießen.
Mir ist der Urlaub viel zu kurz für ein langes Gesicht!

Donnerstag, 1. Januar 2015

2015 - mach es zu deinem Jahr

Vielleicht ist dies dein Weg?
Jetzt ist es da - das Neue Jahr.
Mal sehen, was 2015 so mit sich bringt. Wird es mein Jahr? Das Jahr von schnecke reisen?
Ich habe keine Ahnung - aber ein gutes Gefühl.
Das Neue Jahr wird ja auch immer nur so gut, wie man es macht. Klar, man kann planen und sich gute Vorsätze vornehmen. Aber wie schnell sind die wieder vergessen?
Das Neue Jahr bietet ja auch eigentlich gute Gelegenheiten: etwas zu ändern, die Routine zu verlassen, neue Gewohnheiten entwickeln, andere Leute überraschen.
Warum wünscht man eigentlich vor Silvester immer einen guten Rutsch ins Neue Jahr? Eigentlich wäre es doch viel sinnvoller, mit den besten Wünschen zu warten, bis das Jahr auch schon gestartet ist. Und sich dann nur das Beste zu wünschen.
Ich habe mir in jedem Fall vorgenommen, das Neue Jahr für Viele besser, abwechslungsreicher, interessanter, bunter, geschmackvoller, aufregend und spannend zu machen - natürlich mit einer tollen Urlaubsreise mit anderen Alleinreisenden und Singles. Nicht zuhause hocken, sondern im Jahr 2015 selbst bestimmen, wohin es geht. Es ist deine Entscheidung.
Das wünsche ich Dir: Gehe deinen Weg und mache das Allerbester aus dem jungen Jahr 2015.