Ich habe vorhin bei einer Reisebeschreibung folgenden Text
entdeckt:
„Sie befinden sich auf dieser Erlebnisreise mitten im Busch
Südafrikas, in welchem wilde und auch gefährliche Tiere leben.“
Verstehen kann man das nur, wenn man
- sein Gehirn aktiv geschaltet hat,
- weiß, was wilde Tiere sind und
- versteht, was an wilden Tieren gefährlich sein kann.
In der Regel werden in Reisekatalogen solche Formulierungen
gewählt, damit Beschwerden und Regressansprüche abgewehrt werden. Vielleicht
nimmt an der Reise wirklich jemand teil, der gerne Leoparden streicheln möchte,
auf einem Nashorn reiten oder einem Löwen die Mähne frisieren will. Und
sich dann beim Veranstalter beklagt, weil man ihm das auch vorher mal hätte
sagen können, dass im Busch Südafrikas wilde und auch gefährliche Tiere leben.
Ich muss erwähnen: die Reise ist eine Kombination aus Reise und Mitarbeit im Reservat, vielleicht erhält man bei der Mitarbeit einen falschen Eindruck und meint, wilde Tiere tun nichts.
Ich muss erwähnen: die Reise ist eine Kombination aus Reise und Mitarbeit im Reservat, vielleicht erhält man bei der Mitarbeit einen falschen Eindruck und meint, wilde Tiere tun nichts.
Kuriose Reisebeschwerden gibt es leider immer wieder, ich
erinnere mich noch gut an die Frau, die sich bei uns als Reiseveranstalter lautstark
beschwert hat, weil an der Nordsee das Meer zurück gegangen ist und wir nichts
dagegen unternommen haben.
Nur wer sein Gehirn einschaltet, weiß, dass es an der
Nordsee Ebbe und Flut gibt. Und kein Reiseveranstalter etwas gegen die Gezeiten
unternehmen kann. Oder gegen wilde Tiere, die in Afrika frei leben und auch
noch gefährlich sein können…