Dienstag, 30. Dezember 2014

Der große Knall - Kohle verböllern

Es geht wieder auf Silvester zu, seit Montag ist das nicht mehr zu überhören.
Sobald es dunkel wird, trauen sich alle Jugendlichen auf der Straße und testen ihre neu gekauften Böller. Bereiten sich langsam auf das Silvester-Feuerwerk vor. Oder müssen checken, ob die Böller laut genug und die Raketen bunt genug sind. Bis Silvester kann man ja noch nachrüsten. Silvester ist ja nur einmal im Jahr - und in den paar Minuten nach Mitternacht muss man dann auch alles geben.
Böllern und Knallen bis der Arzt kommt - als gäbe es kein Morgen und kein Neues Jahr. Eine Bekannte hat früher mal im Call-Center für ein Versandhaus Silvester-Feuerwerk-Bestellungen angenommen und erzählt, dass Viele ihr Feuerwerk auf Raten bestellen. Die paar Minuten Böller, Knaller und Raketen werden dann noch im Neuen Jahr monatelang abgezahlt.
Dann mal einen guten Start ins Neue Jahr - am besten ohne Böller-Schulden.

Freitag, 26. Dezember 2014

Leben ohne Internet? Ohne Smartphone?

Es gab mal ein Leben ohne Internet, etwa bis Mitte 1990. Also vor etwa 20 Jahren.
Ich kann mich noch gut daran erinnern; vieles musste umständlich organisiert werden. Mit viel Einsatz und Phantasie.
Aber verzichten möchte ich heute nicht mehr auf das Internet. Auf die Möglichkeiten, mal eben schnell an Informationen zu bekommen. Mit Leuten in Kontakt zu bleiben.
Internet wäre aber auch nur halb so sinnvoll, wenn es keine Smartphones gebe.
Bloß schade, dass viele Leute verlernt haben, die Datenflut zu steuern und immer in der Angst leben, etwas zu verpassen von der großen, weiten Internet-Datenflut. Dabei kann man das Smartphone auch mal links liegen lassen. Nicht jede Information beachten. Nicht jede Nachricht sofort lesen. Nicht alles sofort liken, teilen oder kommentieren.
Das Internet ist Segen, kann aber auch Fluch sein. Wenn man es übertreibt. Keine Prioritäten setzt. Keinen Abstand mehr hat. Sich nicht vorstellen will, wie und ob es auch ohne Smartphone und ständige Internet-Verbindung geht.
Ich habe dazu ein schönes Video gefunden, von einem Briten, der den Umgang mit Internet und Smartphone kritisch hinterfragt.
Wie denkst Du darüber: ist das Leben mit Smartphone ein Segen? Oder nur nervig?

Dienstag, 23. Dezember 2014

Im Schneckentempo ganz langsam starten

So - jetzt ist der Grundstein gelegt.
Meine Existenzgründung ist nicht länger ein Platzhalter, sondern die ersten Reisen sind buchbar.
Jetzt kann es losgehen mit schnecke-reisen.de.
Ich bin zurück und wieder in der Touristik tätig. Über meine Internet-Seite lässt sich nun der größte deutsche Nischenanbieter für Sportreisen, Aktivreisen und Singlereisen buchen.
Die Reisen sind auf jeden Fall das Beste, was man als Einzelperson buchen kann: Hotels und Clubs sind exklusiv, über Jahre bewährt und in guter Lage. Nur dumm, wer als Single, Einzelperson oder allein reisend, verwitwet, geschieden, getrennt oder allein lebend sich bisher nicht entscheiden konnte.


Ich finde es immer schade, wenn jemand zuhause bleibt, weil er niemanden findet, mit der in den Urlaub fahren kann. Diese Lücke sollen meine Reise-Ideen schließen: starten, neue Leute kennen lernen, auf Reisen umdenken, sich neu erfinden oder orientieren, mit Gleichgesinnten ins Gespräch finden, sich einen Überblick verschaffen und nicht länger warten. Planen und durchstarten. Vielleicht auch nur ganz langsam, Zaghaft. In kleinen Schritten. Im Schneckentempo.
In diesem Sinne besinnliche Weihnachten.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Urlaub mit Elektro-Schrott

Beim Lebensmittel-Discounter LIDL wird eine Prag-Reise mit 2 Nächten für 89 EUR von Tour Direkt angeboten. Gratis gibt es dazu einen Tablet-PC pro Zimmer von Denver.
Jetzt kommt die Quiz-Frage: bucht man die Reise, um die goldene Stadt Prag kennen zu lernen? Oder, damit man sich endlich sein eigenes Tablet leisten kann?
Zunächst mal: Prag ist eine schöne Stadt, mit vielen schönen Ecken. Absolut sehenswert.
Aber muss man den Leuten wirklich noch als Zugabe Elektroschrott in die Hand drücken, damit sie sich mal aufraffen, Prag zu sehen. Meiner Meinung ist das Tablet alles andere als aktuell und zeitgemäß, laut LIDL soll der Unverbindliche Verkaufspreis bei 119 EUR liegen, aber mehr als 60-70 EUR ist es nicht wert.
Ich finde es schön, wenn Leute sich die Neugierde bewahren, den Wert einer Reise zu schätzen wissen und aus eigener Motivation reisen. Man fährt doch nach Prag, um die Hauptstadt der Tschechischen Republik zu sehen; dafür brauche ich doch kein Tablet, um Koffer oder Reisetasche zu packen...

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Aller Anfang ist schwer...


Wer kennt das nicht? Irgendwann gibt es keinen Weg nach links oder nach rechts. Kein Querfeldein, sondern nur noch eine Richtung.

Ich muss der Realität ins Auge schauen. Und einfach starten: als Start-up-Männchen. Als Existenzgründer. Als Herr Schnecke unterwegs.

Also los gehts. Mit Schnecke Reisen. Mit www.schnecke-reisen.de. Mit in Kürze erscheinenden Reise-Ideen. Für Getrennte. Für Geschiedene. Für Witwer und Witwen. Für Singles. Für Alleinreisende.