Montag, 28. Dezember 2015

Was war und was kommt?

Jedes Jahresende das Gleiche: Jahresrückblicke und gute Vorsätze für das kommende Jahr. Kaum nähert sich Silvester, wollen alle besser aussehen, abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren, ein Ehrenamt ausüben, sich bei vergessenen Freunden melden und als Single endlich den Partner/die Partnerin finden. Also wirklich finden, nicht nur suchen…

Und kaum ist Silvester vorbei, sind die vielen Pläne, Ziele und guten Vorsätze wieder verschwunden. Es gibt immer etwas Wichtigeres, und morgen kann man ja auch noch damit beginnen, etwas zu ändern.

Mich wundert es immer, warum wir oft nur zum Jahresende zurück blicken und Pläne schmieden. Sich und sein Leben kann man doch jederzeit ändern. Dafür ist kein Jahreswechsel nötig. Nur ein wenig Ehrgeiz und gute Ideen. Bei der Gelegenheit kann man auch die guten Vorsätze über das Jahr verteilen, statt Alles zum Jahreswechsel zu ändern. Im Winter im Fitness-Studio Sport treiben, im Frühjahr mit Joggen und Wandern beginnen und die Ernährung umstellen, im Sommer auf einer Singlereise endlich die Partnerin/den Partner finden, zum Herbst neue Hobbies entdecken (Segeln, Kochen, Backen, Basteln, Lesen) und im Winter die Gelegenheit nutzen, sich bei längst vergessenen Freunden wieder zu melden.

Mit ein bisschen Planung kann man deutlich mehr erreichen, der Jahresrückblick zu Silvester fällt dann positiver aus und man hat deutlich mehr bewegt. Viel Spaß beim Pläne schmieden, beim sich Weiterentwickeln und sich Neu-Erfinden. Auf geht es ins Neue Jahr. Ich wünsche jeder/jedem Einzelnen gutes Gelingen und viel Erfolg. 

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Alles begann vor einem Jahr

Kaum zu glauben, seit einem Jahr ist Schnecke-Reisen mit ersten Single-Reisen online. Am 23.12.2014 wurde die Internetseite mit buchbaren Reisen frei geschaltet. In der allerersten Version.
Bei der Gründung im Dezember 2014 gab es anfangs nur eine Seite, die darauf hingewiesen hat, dass in Zukunft Reisen buchbar sind. Und vor genau einem Jahr gab es die ersten Reisen online.
Möglich war dies, weil ich den ersten Kooperationspartner gut kannte. Eine Gewerbeanmeldung erfolgt im November, aber es sollte noch lange dauern, bis eine Steuernummer vorlag.

Ich denke gerne an diese spannende Pionierzeit kurz vor Weihnachten zurück: Schnecke-Reisen war in Vorbereitung, aber erst mit online, buchbaren Reisen war Schnecke-Reisen für Kunden real und greifbar. Am 23.12. habe ich dann auch erste statische Besucher- und Zugriffszahlen für den Internetauftritt registriert.

In dem einen Jahr ist viel passiert: der erste Internetauftritt bestand nur aus sehr wenigen Seiten. Inzwischen ist der Internetauftritt mehr als 100 Seiten stark, im November komplett überarbeitet, im neuen Design und mit einer mobilen Version für Smartphones. Mit guten Zugriffszahlen und viel positiver Resonanz.

So kann es weitergehen…

Samstag, 19. Dezember 2015

Mein Lieblingsziel – Teil 1: Kriopigi

Single-Sportclub Poseidons View in Kriopigi, Kassandra - Halbinsel Chalkidiki

Auf der Halbinsel Chalkidiki liegt eines meiner Lieblingsziele: Kriopigi. Genauer gesagt: auf Kassandra, dem linken Teil. Chalkidiki besteht aus drei schmalen Inselteilen: dem touristischen Kassandra, dem natürlichen Sithonia und der Klosterrepublik Berg Athos, nur Mönchen vorbehalten.
Massentourismus gibt es auf Chalkidiki wenig, meist sind die kleinen Küstenorte überschaubar, auch wenn dort mehrere Hotelanlagen sind. Und es gibt viel Natur, etwas Landwirtschaft und nur kleine bzw. überschaubare Dörfer und Orte.

Kriopigi liegt im Südosten von Kassandra und ist ein sehr kleiner Ort, benannt nach seiner kalten Quelle. Im Norden von Kriopigi liegt der touristische Teil mit einem Campingplatz, einigen Bunglow-Anlagen und kleinen bis mittelgroßen Hotels. Der Sandstrand ist eher schmal, aber lang, so dass man immer ein ruhiges Plätzchen findet. Direkt oberhalb des Strandes liegt das Hotel Poseidons View, mit einer schönen Terrasse mit Blick auf die nächste Insel Sithonia und bei gutem Wetter auf den Berg Athos (übernächste Insel). Den Blick hat man auch von den Balkons der obersten Zimmer (Kategorie A). Das Hotel bietet eine kleine Wiese, einen Swimming-Pool, eine Frühstücksterrasse am Haus und die Poolbar mit Terrasse und Blick aufs Meer.

Single-Sportclub in Kriopigi
Poseidons View in Kriopigi wird als Singe-Sportclub angeboten, Reise-Veranstalter ist Frosch Sportreisen, buchbar ist der Singleclub bei Schnecke-Reisen. Es sind immer etwa 40 bis 60 Singles vor Ort, meist im Alter zwischen 25 und 49 Jahre. Angeboten werden Ausflüge, Mountainbike-Touren, leichte Wanderungen und ein Sport- und Fitness-Programm. Über die deutsche Tauchschule können Tauch- und Schnorchel-Ausflüge gebucht werden. Ein Highlight ist die  Canyoning-Tour: eine 2-Tagestour Canyoning inkl. Übernachtung, Leihausrüstung und Verpflegung in den Bergen am Olymp. Interessant ist auch die Wanderwoche für Singles mit Tages-Wandertouren zu den schönsten Regionen Chalkidikis.

Meine Tipps, wo man gewesen sein muss und was man mitmachen sollte:
  • Afytos ist einer der ältesten Orte der Insel, mit vielen erhaltenen und restaurierten Natursteinhäusern und schönen Lokalen mit Blick aufs Meer.
  • Segeltour Golf von Toroneus: eine Tagestour nach Sithonia mit schönen Badebuchten und der Gelegenheit, die Küste von Sithonia kennen zu lernen.
  • Bauernmarkt in Kassandria: großer Markt im Dorfzentrum, neben vielen Kleidungsständen gibt es einige schöne Stände, die z.B. Honig, Kräutertee oder Süßes verkaufen.

Meist wird auch Thessaloniki besucht, lohnt sich meiner Meinung nach am ehesten mit Führung und wenn man gerne Kirchen und Klöster besichtigt.
Alle anderen schönen Ecken, Küstenorte und Buchten werden auf den einfachen Wanderungen vom Sportclub und auf den Radtouren angefahren. Ich habe den Sportclub bisher immer für 2 Wochen gebucht, so kann man alles in Ruhe erkunden und hat noch genügend Zeit, am Strand zu liegen. Und kann sich von der letzten Party erholen.
Erfahrungsgemäß ist es in Kriopigi bis in den Herbst sehr sonnig und warm, es gibt aber immer auch wieder kalte und stürmische Regentage – im Sportclub gibt es auch eine Bar und einen Aufenthaltsraum mit Kicker und Gesellschaftsspielen.

Mein Fazit: Was Kriopigi so interessant macht.

Der Single-Sportclub Poseidons View ist meiner Meinung das ideale Reiseziel, um runter zu kommen und ab zu schalten. Am Strand ist es sehr ruhig, man kann morgens im Meer schwimmen und den Sonnenaufgang beobachten. Es gibt zwar auch gute Partys an der Bar, aber insgesamt ist die Atmosphäre eher ruhig und entspannt. Man ist schnell in Urlaubsstimmung und genießt an der Poolbar den Blick übers Meer. Alle Leute sind locker drauf, man kommt schnell ins Gespräch und der Sport spielt hier eher eine Nebenrolle.

Alle weiteren Infos:

Donnerstag, 26. November 2015

Skifahren für absolute Anfänger

Als Jugendlicher war ich mal als absoluter Anfänger auf einer Winterfreizeit. Skifahren am Achensee. Morgens in den übervollen Skibus gedrängt, tagsüber Skischule am Anfängerhügel. Den Hügel rauf: den Schlepplift unter den Hintern geklemmt. Den Hügel runter: Slalomfahren und Wedeln üben. Ist inzwischen eine lange Zeit her.

Seitdem war ich zwar oft im Winter unterwegs, aber kaum in den Alpen und nie wieder Skifahren. Damit  bin ich hier in Paderborn in guter Gesellschaft: ich kenne kaum jemanden, der Ski fährt. Und Ski oder Snowboard besitzt. Und sich auf Pulverschnee und schwarze Pisten freut.

Dabei hat so ein Skiurlaub in den Skigebieten der Alpen bestimmt auch seinen Reiz. Man muss bloß Skifahren können: auf schmalen Brettern stehen und sich bewegen können. Aber Skifahren kann man auch als Anfänger noch lernen, einige Reisen für Singles von ca. 25 bis 50 Jahre bieten dafür einen hervorragenden Service: das Learn-to-Ski-Paket für Anfänger. Zum Festpreis von 299 EUR gibt es die Leih-Skiausrüstung, den Skikurs und den Skipass. Und zwar im Single-Sportclub in Davos (Schweiz) und in Österreich im Sportclub im Mölltal und in Saalbach-Hinterglemm. Wer wenig Zeit hat und klein anfangen will: es gibt auch Skikurse im Sauerland.
Ja dann mal los, einfach mal ausprobieren. Als Anfänger auf Skiern. Wird schon irgendwie klappen. Und falls nicht: für das Learn-to-Ski-Paket gibt es auch eine Geld-zurück-Garantie.

Montag, 23. November 2015

Warum früh buchen?

Nur wer früh aufsteht, sieht diesen Sonnenaufgang.
Jeder kennt das: es gibt Situationen, da trifft man schnell seine Entscheidung. Und andere Entscheidung schiebt man auf. „Erst einmal eine Nacht drüber schlafen.“ „Morgen kann ich mich auch noch entscheiden.“ „Bis dahin habe ich noch jede Menge Zeit.“

Eine Reisebuchung gehört selten zu einer schnellen, spontanen Entscheidung. Warum soll ich im November buchen? Mein Urlaub ist doch erst im August. Oder im Mai (also in einem halben Jahr).
Zugegeben, die Reisebuchung kann man auch noch auf später verschieben. Aber je später gebucht wird, umso mehr Kompromisse sind notwendig.

Oder anders formuliert: wer früher bucht, bekommt die optimale Reise. Jetzt im November sind noch alle Zimmer verfügbar, alle Flüge buchbar und jeder Termin frei wählbar.
Zuerst werden meist die besten Zimmerkategorien gebucht, nicht die billigsten Zimmer. Die einfachen Zimmer im Erdgeschoss sind auch noch kurzfristig buchbar. Die großen, ruhigen Zimmer in der obersten Etage, mit Weitblick übers Meer, sind meist früh weg.
Genauso ist es mit den Flügen: die Tages-Flugzeiten (mittags, nachmittags) werden zuerst gebucht, und je kurzfristiger gebucht wird, umso höher sind die Zuschläge. Je später gebucht, umso eher gibt es hohe Flugzuschläge und Flugzeiten am Abend oder am frühen Morgen.
Wer sich früh entscheidet, bekommt auch noch alle Sondertermine (Wander-, Bike-, Sportwochen) gebucht. Bei Singlereisen gibt es auch die Hochsaison in den Schulferien: diese Termine sind beliebt bei Lehrern, Allen, die mit Schülern und Schulen zu tun haben (Nachhilfelehrer, Verwaltungsmitarbeiter) und Mitarbeitern in Firmen, Behörden und Konzernen mit festen Betriebsferien.  

Mein Fazit: früh buchen lohnt sich für Alle, die kein Risiko eingehen. Wert auf Sicherheit legen. Die sich auf eine bestimmte Zimmerkategorie festgelegt haben (z.B. groß, ruhig, mit Balkon und Meerblick), einen festen Flughafen zu bestimmten Abflugzeiten haben und zu festen Terminen reisen müssen (z.B. während der Schulferien).
Für die optimale Reise macht es Sinn, sich früh zu entscheiden.

Donnerstag, 19. November 2015

Endlich mal eine Veränderung…

Irgendwann hat jeder Lust auf Veränderung: ein neues Outfit, eine zeitgemäße Brille, die moderne Frisur, ein neues Auto, die außergewöhnliche Reise.

Im neuen Look: schnecke-reisen.de
Bei Schnecke-Reisen war nun die Internetseite dran – immer wieder aufgeschoben, und mit dem Beginn der neuen Sommersaison endlich umgesetzt. Meiner Meinung ist der Internetauftritt nun perfekt: schlicht und übersichtlich, wenig Text und keine knalligen Farben.

Jeder kennt das: man wird blind für die Veränderung. Hat sich an das Bisherige gewöhnt. Bis dann mal jemand den Mut hat und sagt, was alle anderen nur denken: deine Brille ist fürchterlich. Deinen Pullover tragen sonst nur Senioren. Dein Auto rostet schon. Deine Wohnung sieht aus wie ein Museum. Oder wie eine Ausstellung im Möbelhaus.

Veränderung ist ja auch etwas Schönes: man kann neu planen und kreativ gestalten. Ganz wie man will. Alles neu machen oder ein paar Akzente setzen. Ganz radikal oder gezielt. Vollständig ausmisten oder zeitgemäß ergänzen. Jeder hat die Wahl und kann so viele Veränderungen umsetzen wie sinnvoll

So ist es auch mit dem Reisen: ein Ortswechsel ist ein Beginn für Veränderungen. Zeit für neue Eindrücke und Impulse. Zeit zum Nachdenken, Abschalten. Oder Zeit zum Umdenken, neue Freunde kennen lernen, aktiver werden. Ganz wie man will. Man muss nur den Willen aufbringen, nur bereit sein für die Veränderung. Einfach machen: starten statt lange warten.

Samstag, 31. Oktober 2015

Im Spät-Herbst wandern?

Ein merkwürdiges Phänomen:
Kaum ist der Sommer vorbei, haben immer weniger Leute Lust aufs Wandern. Auf einmal ist der Schalter umgelegt. Sobald es früher dunkel wird, bleiben Alle am liebsten zuhause. Hier macht man es sich gemütlich – die Wohnung wird herbstlich geschmückt, es wird mehr Kaffee und Tee getrunken, ein neuer Roman wird gelesen.

Dabei bietet gerade der Herbst hervorragende Wandermöglichkeiten. Es ist trocken, angenehm warm, Laub und Sonneneinfall vermitteln eine ganz besondere Atmosphäre. Ideal, um die Natur intensiv zu erleben. Die ganze Stimmung ist eine andere als im Sommer oder im Frühjahr (vom Winter ganz zu schweigen).

Wer diese Herbststimmung gerne erleben möchte, ist dazu eingeladen, an der nächsten Single-Wanderung am 08. November 2015 in Delbrück-Steinhorst (Kreis Paderborn) teilzunehmen. Gewandert wird auf flachen, befestigten Wanderwegen rund um eines der größten Naturschutzgebiete im Kreis Paderborn, dem Steinhorster Becken.

Und ganz nebenbei kann man noch ungezwungen Singles aus Paderborn und Umgebung kennen lernen, also wandern und neue Freunde finden.

Freitag, 16. Oktober 2015

Wohin kann ich im Herbst reisen?

Besser als nasskaltes Herbstwetter
Wenn es draußen früh dunkel wird und nasskalt, möchte man gerne irgendwohin, wo es warm ist. Wo die Sonne scheint, die Wellen rauschen, die Blumen blühen, die Marktplätze belebt sind und man das ungemütliche Herbstwetter vergessen kann.

Viele berühmte Saisonziele bieten im Herbst nur ein geringes Angebot für Touristen (Gastronomie, Ausflüge, Aktivitäten) an: z.B. die Balearen (Mallorca), Italien, Griechenland oder die Türkei. Mit etwas Glück kann es dort auch im November noch sehr schön sein, aber nicht mehr so beständig. Herbstwetter ist auch hier möglich: es kann immer mal wieder kalt werden, regnen oder stürmen.

Bessere Herbst-Reiseziele sind die portugiesischen und spanischen Atlantikinseln. Die besten Ziele sind die Insel Madeira und die Kanarischen Inseln, besonders Teneriffa, La Gomera, Gran Canaria und Lanzarote. Auf diesen Inseln kann man einen schönen Herbst erleben, die Inseln sind auch ideale Aktivreiseziele, besonders zum Wandern. Dabei kann man die Natur intensiv erleben, etwas für seine Fitness tun und für die Wintermonate Kraft und neue Eindrücke sammeln.

Ideale Fernziele im Herbst sind Südafrika, Namibia, alle Regionen in Südamerika und Südostasien (z.B. Thailand). Mein Tipp: auch Nordafrika (Marokko, Tunesien) hat im Herbst seinen Reiz, es wird zwar früh dunkel und kalt, aber tagsüber ist es angenehm. Empfehlen würde ich allerdings nur Gruppenreisen und Übernachtungen in Hotels, eine Wüstensafari im Zelt wird dann doch eher zu kalt.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Blütenträume

… oder: wie will ich als Single leben?

Im Rahmen der Themenwoche „Heimat“ lief im Ersten am 07.10.2015 der Film „Blütenträume“.

Es geht um eine Gruppe Singles im besten Alter, die in einem VHS-Flirtkurs 50plus das Handwerkszeug erlernen wollen, um schnell einen Partner/eine Partnerin zu finden. Der Fernsehfilm basiert auf ein Theaterstück von Lutz Hübner, der z.B. „Frau Müller muss weg!“ geschrieben hat.

In dem Flirtkurs treffen 4 Frauen und 3 Männer auf einen jungen, völlig überforderten Kursleiter und schnell wird klar, dass alle Teilnehmer die Erwartungen hoch stecken und einige Probleme mit den spielerischen Methoden und dem Alter des Kursleiters haben. Daher endet der Flirtkurs im Eklat: der Kursleiter wird im Effekt niedergeschlagen und dann rausgeschmissen, weil einige, enttäuschte Kursteilnehmer ihr für den Kurs gezahltes Geld zurück wollen.

Der Fernsehfilm lebt von der Zusammenstellung der Charaktere; da gibt es die frustrierte Immobilienmaklerin, die nur im Kurs 50plus ist, weil der Flirtkurs 40plus abgesagt wurde. Zwei unzufriedene Witwen, zwei ehrgeizige Alpha-Menschen, zwei bodenständige Handwerker und den von seiner Freundin verlassenen Kursleiter. Der Kursleiter versucht den Teilnehmern zu vermitteln, dass Sie sich darstellen, präsentieren und als Ware anbieten müssen, während die Teilnehmer keine Rollenspiele, sondern schnelle Lösungen und einfache Tipps suchen, um das Single-Dasein am besten sofort zu beenden. Am Ende haben alle einen verwegenen Lebensplan, aber mehr möchte ich eigentlich nicht verraten.

Der Film zeigt gut, dass eine Beziehung nur mit der notwendige Balance zwischen Gelassenheit, Mut und Ehrgeiz funktioniert, es gibt kein Handwerkszeug, keine Supertipps und schon keine Garantie für den Beginn einer funktionierenden Beziehung. Am Film-Ende hat der Flirtkursleiter genau mit der Masche Erfolg, die er im Kurs kritisiert hat. Alles kann funktionieren, man muss es nur wagen.

Der Film wird im TV noch dreimal auf EinsFestival gezeigt, am Samstag 10.10. um 20:15 Uhr, am Mittwoch 14.10. um 18:30 Uhr und am Donnerstag 15.10. um 12:30 Uhr und läuft aktuell in der ARD-Mediathek.

Freitag, 2. Oktober 2015

Für den perfekten Urlaub…

Was macht die Urlaubsreise einzigartig? Welche Kombination macht den Urlaub unvergessen? Welche Grundlagen sind die Wichtigsten?

Bei Lastminute.de gab es vor kurzem eine Umfrage dazu, was den Urlaub perfekt macht:
  • zu 22% die Reise-Begleitung,
  • zu 17% die Reisezeit,
  • 15% der Urlaubsort,
  • 11% die Aktivität,
  • 10% die Einmaligkeit,
  • 9% Urlaubs-Geräusche,
  • 6% Wetter und
  • je 5% visuelle Eindrücke und die Gerüche und Geschmäcker.

Damit der wichtigste Faktor (die Reise-Begleitung (22%)) bei Singles und Solo-Reisenden nicht fehlt, bietet Schnecke-Reisen meist begleitete Gruppenreisen: man reist allein, aber mit der Gemeinschaft und Sicherheit einer Gruppe, die im Reiseland zueinander findet. Da die Reisen einen aktiven Schwerpunkt (Wandern, Radfahren, Segeln, Fitness, Wintersport) haben, kommt die Aktivität (11%) nicht zu kurz, auch die Einmaligkeit (10%) und die Eindrücke im Urlaubsort (ges. 19%) sind oft gegeben, da viele Singlereisen eher kleine Ziele anfahren, mit Hotels, die sich meist auf die Zielgruppe Singles eingestellt hat, z.B. in Griechenland, Österreich oder der Schweiz. Und hier trifft man sich dann in kleinen einheimischen Lokalen und Tavernen und lernt das Reiseland aktiv und mit allen Sinnen kennen.

Auch wer alleine in den Urlaub startet, kann eine Menge erleben, entdecken, neue Impulse erhalten, neue Freunde finden. Man muss sich nur entscheiden, wann gereist wird und wohin. Beim Wohin bin ich gerne behilflich, da jedes Reiseziel seine Kunden und Schwerpunkte hat – und ich viele Reiseziele seit Jahren persönlich kenne.

Donnerstag, 17. September 2015

Besser kuscheln…

In Fourka wird nicht mehr gekuschelt
Na klar – alles hat mal sein Ende. Nun hat es den Sommer 2015 erwischt. Schade. Ab nächster Woche schließt eine meiner absoluten Reise-Empfehlungen: der Sportclub Tropical in Fourka auf Chalkidiki (Griechenland) beendet die Sommer-Saison.

Wie war deine persönliche Sommer-Bilanz: wie viel Eis hast du gegessen? Jede Menge laue Sommernächte verbracht? Oft im Garten gegrillt? In der Hängematte gelegen? Oder im Biergarten gesessen? Warst Du aktiv? Sonnenbaden? Im Freibad? Oder hast du die Zeit im Schatten verbracht?
Jetzt kommt der kühle Herbst. Und der Winter meldet sich schon. Schal, Mäntel, Wintermütze und Wollpullover werden wieder angeboten. In den Supermärkten sind Spekulatius, Weihnachtsmann und Dominosteine zu kaufen.  Der Countdown bis Weihnachten wird gestartet…

Wer den Winter mag, fängt jetzt an, es sich zuhause gemütlich zu machen, mit Heizdecke, Kerzenlicht und Teekanne. Mit einem schönen Buch im Lieblings-Sessel. Einer DVD oder einer tollen Fernsehsendung. Mein Tipp: jetzt noch schnell den Partner/die Partnerin suchen, zu zweit lässt sich einfach besser kuscheln.

Wer keine Lust auf Wind, Kälte und Dunkelheit hat und den Winter nicht mag, für den habe ich auch einen Tipp: ab in den Süden starten und den Sommer verlängern. Bis Mitte Oktober ist das am Mittelmeer noch möglich. Hier die besten Angebote. Sonnenbaden, am Strand entlang gehen, Sand unter den Füßen. Im Meer baden. Salzgeruch. Meeresrauschen. Sonnenuntergänge. Nette Leute kennen lernen. Wandern. Radfahren. Und vielleicht auf Reisen den Partner/die Partnerin finden. Zu zweit lässt sich bei jeder Temperatur besser kuscheln.


Dienstag, 8. September 2015

Den Sommer verlängern: ein Erfahrungsbericht

„Ich hab´s gemacht. Als Single einfach gebucht und so den Sommer verlängert. Und jetzt merke ich; es ist perfekt. Besser hätte ich es nicht treffen können.“, sagt Nadine aus Paderborn. Neben ihr sitzt Sabine und stimmt ihr zu. Beide liegen am Sandstrand, genießen die wärmenden Sonnenstrahlen und hören dem Rauschen der Wellen zu. In einer einsamen, versteckten Bucht, fast menschenleer.
Die Wanderer sind die einzigen, die gemeinsam den Weg in die Bucht gefunden haben. 5 Frauen und 4 Männer, die sich vor ihrem Urlaub nie begegnet sind. Aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Im Alter zwischen 29 und 52 Jahren. Von der Krankenschwester bis zum Rechtsanwalt. Einige Paare, meist Singles und Alleinreisende.

„Hier stimmt einfach Alles“ meint Nadine: „man findet sofort neue Kontakte, ich bin aktiv und kann bei sommerlichen Temperaturen herrlich am Strand entspannen. Ich hatte zuerst Zweifel, als Single dauernd nervig von irgendwelchen Typen angesprochen zu werden. Und bei der Sportreise befürchtet, nicht fit genug zu sein. Und im September mit mehr Regenwetter gerechnet. Und die Horrorvorstellung, mein halbes Doppelzimmer mit einer ungepflegten Chaotin zu teilen. Aber alle Zweifel sind völlig unbegründet; Oliver Schnecke hat mir mit seiner Erfahrung geholfen, die für mich perfekte Urlaubsreise zu finden.“

Nadine hat einen Sportclub in Süditalien empfohlen bekommen, im Cilento-Nationalpark in Kampanien. Eine kulturell interessante Wanderregion. Mit einem breiten Sandstrand direkt vor der Tür. Hier wird keine Animation, sondern ein interessantes Aktivprogramm geboten. Mountainbikes stehen zur Verfügung, es gibt Radtouren und Wanderungen, Tagesausflüge, ein Sport- und Fitness-Programm. Die Wassersportstation bietet Surf- und Tauchkurse. Abends gibt es eine Poolparty oder einen Spieleabend.
„Ich kann nur jedem Single empfehlen: statt lange zu überlegen und zu zweifeln, einfach bei Schnecke Reisen buchen. Und am Mittelmeer den Sommer verlängern.“, lautet Nadines Fazit. Bestellt sich einen Cocktail und sichert sich mit ihren neuen Freunden den besten Platz, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Hier alle Infos zum Sportclub Il Tempio in Kampanien, den Nadine von Schnecke-Reisen empfohlen und vermittelt bekommen hat.
Ideal, um alleinreisend den Sommer zu verlängern, am Pool und Strand zu entspannen. Und auf Wanderungen oder Biketouren die Urlaubsregion zu erkunden, beim Fitnessprogramm Neues auszuprobieren und neue Leute kennen zu lernen.

Mittwoch, 2. September 2015

Treffe ich auf Singles in meinem Alter bei der Singlereise?

Erst einmal reisen, dann mal schauen...
Eine Frage, die oft gestellt wird. Meist von Männern, eher selten von Frauen.

Ja, bei Singlereisen trifft man auf Singlefrauen und Singlemänner; oft sind mehr Frauen als Männer dabei (erfahrungsgemäß ca. 60:40). Ob die im vergleichbaren Alter sind, hängt von der Reise, dem Reiseziel, dem Reisetermin, dem Reise-Charakter etc. ab.

Auf eher junge Singles trifft man bei party-orientierten Reisen (mit Hotel-/Pool-Bar), bei Trendsportarten, z.B. Canyoning, Kite-Surfen etc. und bei Radreisen mit dem Mountainbike.
Bietet die Sport-/Aktivreise einen Schwerpunkt auf Beachvolleyball, Fitness, Surfen oder Tauchen – kann man eine bunt gemischte Gruppe aller Altersstufen erwarten. Einige legen noch Wert auf Party, andere gehen früh schlafen.
Eher ältere Singles begegnen Mitreisenden bei gemäßigten Aktivreisen, meist mit dem Schwerpunkt auf Standort-Wanderungen oder E-Bike. Die Reisethemen haben eine kulturellen, Wellness- oder Genuss-Schwerpunkt, sind Kreativreise (z.B. Kochen, Malen, Basteln, Töpfern, Tanzen) und liegen oft in traditionellen Reise-Regionen mit hohem Kulturcharakter, Weinbau etc. (Tirol, Toskana, Kreta, Kykladen, Samos).
Einen hohen Frauenanteil kann man bei Singlereisen zu Reisezielen mit bekannten Namen (Toskana, Korsika, Sardinien, Lesbos) erwarten und bei Reisen mit dem Schwerpunkt Wellness, Yoga, Fitness oder Kreativprogrammen (Kochen, Malen, Basteln).
Andererseits ist der Anteil an Single-Männern oft hoch bei Reisen mit speziellen Sport-Schwerpunkten (Snowboard, Beachvolleyball, Golfen, Surfen, Laufen) und bei einem hohen Hotel-Verpflegungsanteil in den Reiseleistungen.

Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, es gibt auch immer mal extreme Abweichungen. Vielleicht noch der Hinweis zum Reisetermin: in den Schulferien sind natürlich mehr Lehrerinnen/mehr Lehrer in der Reisegruppe. Dann wird meist mehr miteinander gesprochen, mehr diskutiert und gelegentlich weniger gefeiert.

Wie gesagt, man trifft meist auf Singles im vergleichbaren Alter, aber das gibt einem natürlich keine Garantie oder Sicherheit. In erster Linie sollte man den Single-Urlaub in der Gruppe genießen. Alles weitere kann sich ergeben, muss aber nicht.

Dienstag, 25. August 2015

Ich hab Zeit – nix mit yolo

Singles haben oft sehr viel Zeit. Leben manchmal nach ganz eigenen Regel, das ist nichts Neues, überrascht mich aber immer wieder.

Faktor Zeit
Zeit wird ja überbewertet. Vor kurzem habe ich Jemanden kennengelernt, der meinte, er wohnt noch nicht so lange in Paderborn. Erst seit 10 Jahren, deswegen kennt er sich hier auch noch nicht so gut aus. Ich würde sagen, 10 Jahre sind eine lange Zeit, da kann man viele Ecken in Paderborn erkunden und entdeckt haben. Aber da ist eben jeder anders.

Grenzen der Zeit
Beim Buchungsverhalten gibt es auch viele Singles, die zu viel Zeit haben. Und sich nicht entscheiden: „die Reise geht ja erst in 14 Tagen los – da kann ich ja noch ein paar Tage überlegen, ob und wohin ich reise…“ Keine Frage, Zeit ist Luxus. Aber nur wertvoll, wenn ich die Zeit auch sinnvoll nutze. Natürlich kann ich nach zehn Jahren in Paderborn anfangen, die Stadt zu entdecken. Oder zwei Tage vor Reiseantritt buchen. Aber ob es immer die richtige Entscheidung ist, meine Zeit aufzusparen und später zu planen?

Zeit der Entscheidung
Hier könntest du deine Zeit verbringen, statt zu warten
Derjenige mit dem Spruch: „die Reise geht ja erst in 14 Tagen los – da kann ich ja noch ein paar Tage überlegen, ob und wohin ich reise“ ist dann ganz überrascht, wenn am nächsten Tag die besten Zimmer weg sind. Und die Flugzuschläge plötzlich zwischen 80 und 180 Euro pro Flug liegen.
Meiner Meinung nach ist derjenige im Vorteil, der seine Zeit gut plant. Ein bisschen Lebensweisheit wie yolo (you only live once) schadet nicht. Irgendwann ist es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Zeit, sein Leben und seinen Urlaub zu planen. Statt alles auf später zu verschieben. Nicht zu viel denken – sondern machen.
Bald ist der Sommer vorbei – und Du hättest Zeit gehabt, neue Leute kennen zu lernen. Weiter zu kommen. Neues zu entdecken und zu erleben. Noch hast Du Zeit, für Reisen, aktiv sein, Leute treffen, neue Freunde finden, zur Ruhe kommen, Sonne genießen, im Meer schwimmen.

Du musst dich als Single oder Alleinreisende/r nur entscheiden – für deine Zeit, für deinen Sommer mit Schnecke Reisen.

Mittwoch, 19. August 2015

Ideal für Singles und Alleinreisende: im Herbst ans Mittelmeer

10 Gründe, warum sich Reisen im September und Oktober lohnen

1. Dem Herbstwetter entfliehen
Wenn es in Deutschland langsam windig und ungemütlich wird, die Heizungen schon angestellt und die Winterpullover hervorgekramt werden, kann man am Mittelmeer noch in T-Shirt und Shorts die sommerlichen Temperaturen genießen. 

2. Dankbare Gastgeber
Zugegeben, an vielen Orten (z.B. Griechenland) ist die Saison bereits vorbei und viele Restaurants und Läden bereits geschlossen.
Viele Gastgeber im Mittelmeerraum freuen sich aber auch, wenn im September und Oktober noch Gäste kommen, die in Restaurants essen, in Bars und Cafés gehen und außerhalb der kurzen Hauptsaison die einheimische Wirtschaft unterstützen, z.B. fangfrischen Fisch essen oder einheimische Weine trinken.

3. Entspannte Urlauber
Natürlich gibt es auch im Herbst hektische und genervte Urlauber, aber insgesamt geht Alles ruhiger und entspannter zu. Wer im Herbst fährt, ist häufig entspannter Genuss-Urlauber, man ist aktiver und teilt sich seine Zeit besser ein. 

4. Perfekte Temperaturen
Natürlich kann es im Herbst auch mal regnen, aber insgesamt sind die Temperaturen am Mittelmeer deutlich angenehmer. Und beständiger, ich habe im Oktober deutlich mehr warme als kalte Tage erlebt. Und Regenschauer am Meer ziehen auch schnell wieder ab.

5. Noch viele Sonnenstunden
Im Herbst werden die Tage in Deutschland spürbar kürzer, am Mittelmeer gibt es aber noch deutlich mehr Sonnenstunden. Und die Sonnenstunden kann man perfekt für Ausflüge, Wanderungen, Radtouren und Segeltörns nutzen. Oder mal etwas Neues probieren: Surfen, Canyoning oder Tauchen.

6. Spektakuläre Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge
Jeder liebt das: morgens oder abends am Strand sehen, wie die Sonne aus dem Meer aufsteigt oder im Meer versinkt. Und im Herbst sind dies hervorragende Foto-Motive, da der Winkel der Sonnenstrahlen am Mittelmeer perfekt ist und die Wolken optimal in Szene setzt.

7. Menschenleere Strände
Weil im Herbst zur Neben- oder Nachsaison weniger Urlauber gibt, ist auch am Wasser weniger los. Am Hotelpool muss früh morgens keine Liege reserviert werden. Man hat viele Strände und Buchten ganz für sich allein, kann sich ganz entspannen und konzentrieren: auf die rauschenden Wellen, den Salzgeruch und den Sand unter den Füßen.

8. Erholung zur zweiten Jahreshälfte
Weniger nervige Urlauber bieten auch mehr Entspannung: man nimmt alle Eindrücke besser wahr, ist entspannter und besser gelaunt. Nach dem Stress im Büro kommt man einfach schnell runter: ist aktiv in der Natur und verbringt die Urlaubstage besonders intensiv. 

9. Kraft für den Winter sammeln
Das ist der nächste Punkt: der Herbst ist die letzte Gelegenheit, noch warme Temperaturen zu genießen. Noch einmal Durchatmen, Sonnenbaden, im Meer schwimmen. Meine Empfehlung: Lebensmittel aus dem Reiseland mitnehmen und den Honig, Kräutertee oder Wein aus dem Urlaub genießen, falls der Winter dann doch länger wird.

10. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Vielleicht sind die Urlauber auch deshalb so entspannt: sie haben einfach weniger für die Reise ans Mittelmeer gezahlt. Damit die Urlaubs-Flieger und Hotels ausgelastet sind, sind die Preis spürbar niedriger, dies gilt oft auch für die Herbst-Schulferien. Und Last-Minute lässt sich eventuell auch noch Geld sparen. Bloß zu spät würde ich nicht buchen, weil die Monate September und Oktober bei Alleinreisenden eine beliebte Reisezeit ist.

Samstag, 8. August 2015

Schöne Urlaubsziele: Der breiteste Strand, Teil 2 - Chalkidiki

Neben Agios Georgios auf der Insel Korfu gibt es in Griechenland auch andere Regionen mit einem beeindruckenden Strand.

Absolut sehenswert ist der breiteste Strand auf der Halbinsel Chalkidiki, genauer auf der mittleren Halbinsel Sithonia, im Urlaubsort Sarti.
Chalkidiki liegt südlich von Thessaloniki und war früher mal eine absolut verschlafene Region, größtenteils besiedelt von eingewanderten Türken, die von Landwirtschaft oder Fischerei lebten. In den 80er-Jahren entdeckten erste Deutsche die Region, um einen ruhigen, naturnahen Urlaub zu erleben. So wuchs auch der kleine Ort Sarti, im dünn besiedelten Süden der Halbinsel Sithonia.

Sarti hat zwei Vorteile, die dieses Urlaubsziel so interessant macht: erstens der schöne Strand und zweitens der Blick vom Strand auf die Halbinsel Athos mit dem beeindruckenden Berg Athos.

Sarti liegt in einer Bucht und am Ortsende kommt im Süden der breite, mehrere Kilometer lange Sandstrand. Am Strand gibt es nur noch wenige Häuser, aber fast direkt am Strand zwei Unterkünfte für Singles, Alleinreisende und Paare zwischen etwa 25 und ca. 55 Jahren:
das Hotel Pontos (Gartenterrasse, schöner Garten, netter Pool mit Poolbar) und
der Sportclub Sarti-Beach (große, moderne Hotelanlage mit Open-Air-Strandbar).

Der Traum-Sandstrand mit Sarti im Hintergrund
Nur eine kleine Straße trennt beide Unterkünfte vom sehr breiten  Sandstrand. Hier findet jeder immer einen schönen Platz am Meer.
Mindestens genauso beeindruckend wie der Platz am Meer ist der Blick aufs Meer. Auf der dritten Halbinsel Chalkidikis liegt der Berg Athos (2033 m), der der Halbinsel auch den Namen gibt. Athos ist eine heilige Insel, auf der nur Mönche leben und Frauen nicht erlaubt sind. Manche behaupten sogar, auf der Insel gibt es nur männliche Tiere, abgesehen von Hühnern. Wie auch immer, Athos ist als Mönchsrepublik fast unerreichbar, nur vom Wasser aus kann man den Blick auf die Klosteranlagen der Insel werfen.

Vielleicht noch einen Ausblick auf Chalkidiki; während Athos tabu ist, ist Sithonia die grüne, bergige Insel mit einigen Touristen-Orten. Die dritte Insel (im Westen) heißt Kassandra und ist am dichtesten besiedelt, hier gibt es auch mehrere Touristenzentren. Die Insel ist insgesamt flacher, aber auch sehr schön. Hier gibt es auch schöne Sportclubs: das Poseidons View in Kriopigi (kalte Quelle) liegt ruhig mit Blick auf Sithonia, bei gutem Wetter hat man auch hier Blick auf den Berg Athos. Der Sportclub Tropical in Fourka Beach liegt auf der Westseite, hier sind die Meereswellen deutlich höher. Und man hat vom Strand aus Blick auf den höchsten Berg Griechenlands, den Götterberg Olymp (2918 m), wenn er sich mal zeigt.

Montag, 27. Juli 2015

Naturwerkstatt und Flirt-Sprüche – Single-Wanderung vom 26.07.2015

Das Ziel der Halbtages-Wanderung vom 26.07.2015: Lippe-See, Wilhelmsberg und Schloss- und Auenpark in Paderborns Stadteilen Schloss Neuhaus und Sande. Ein schönes Ausflugsziel, ein beliebtes Naherholungsgebiet im Kreis Paderborn – und eben auch ein schönes, flaches Wandergebiet. Das Wetter ist perfekt: knapp über 20 Grad, teilweise sonnig und teilweise bewölkt.

Los geht es für die überschaubare Wandergruppe an den Gartenbildern, das sind kleine, idyllische Gartenanlagen im Schloss- und Auenpark, dem Gelände der Landesgartenschau 1994. Vorbei am Lippedrom und der Minigolf-Anlage geht es zum Ostufer des Lippe-Sees. Hier ist eine neue Halbinsel mit vielen Sitzgelegenheiten angelegt worden, die einen schönen Blick über den kompletten Lippe-See bietet. Am Lippe-See entlang wandern wir zum Kanal, unter der Autobahn hindurch und am Maisfeld vorbei zur Hermann-Löns-Straße, unweit des Waldbades. Von dort weiter am Campingplatz Stauterrassen und Tierheim vorbei in den Wilhelmsberg. Auch wenn ich den Wilhelmsberg gut kenne, war mir nicht bewusst, dass es dort einen kleinen Teich gibt, dicht bewachsen und etwas abseits vom Trimm-Dich-Pfad. Schön, dass man auf altbekannten Wegen noch Neues entdecken kann.
Ein Garten in der Naturwerkstatt

Vom Wilhelmsberg geht es wieder direkt in den Schloss- und Auenpark: zu einem der schönsten Projekte der ehemaligen Landesgartenschau: die Naturwerkstatt. In einer Park-Anlage sind alle Bürger aufgerufen, hier Gärten anzulegen und zu ernten. Neben Streuobstwiesen gibt es hier Gemüseanbau und Kräutergarten – frei zugänglich für Alle, die hier pflanzen, pflegen, beobachten und ernten wollen. Eine schöne Gartenanlage für Hobbygärtner mit Selbstbedienung.

Ein Stück weiter liegt die Schlossinselspitze, ein ruhiger, idyllischer Ort, an dem die Alme in die Lippe mündet. In Richtung Schloss geht es an der Freilichtbühne vorbei, wo auch sonntags für die nächste Premiere geprobt wird. Direkt am Schloss Neuhaus kehren wir dann auch ein, wir haben zwar Blick aufs Schloss, aber dafür auch viele Wespen um uns herum. Nachdem wir uns auf der Wanderung mit Small-Talk unterhalten haben, haben wir uns über einige Flirt-Sprüche ausgetauscht, am besten gefallen hat uns: „Du bist sicher froh, dass dich endlich jemand anspricht.“ Tja – mit dem Spruch kann ja nichts mehr schief gehen bei der Partnersuche, oder? 

Die Info zur nächste Wandertour und alle weiteren, aktuellen Wandertouren gibt es hier.

Dienstag, 21. Juli 2015

Schöne Urlaubsziele: Der breiteste Strand, Teil 1 - Korfu

Wassersportstation, mit Agios Georgios im Hintergrund
Einen 8 km langen, breiten Sandstrand gibt es auf der Insel Korfu. Im Urlaubsziel Agios Georgios im Südwesten der griechischen Insel.
Ein kleiner Urlaubsort, in dem sich drei Unterkünfte für Singles, Alleinreisende und Paare zwischen etwa 25 und 50 Jahren befinden: ein Hotel (San Georgio) mit einem großen Garten, mit Pool, Sportplatz und Beachvolleyballfeld, eine Studio-Anlage (Dionyssos; mit Suiten und Doppel-/Einzelzimmer) und ein Singleclub (Paradise), direkt hinter der Appartementanlage, mit Pool, Bungalows und Zimmern. Alle Unterkünfte werden durch eine schöne Bar direkt am Meer ergänzt, in der abends das Buffet und Parties angeboten werden.
Agios Georgios ist ein für Griechenland typischer mit dem Tourismus gewachsener Ort mit einem sehr kleinen Hafen, an der Strandstraße liegen kleinen Supermärkten, netten Lokalen und Bars.
Am Rand von Agios Georgios beginnt der (für Griechenland typisch naturbelassene) Sandstrand. Am Beginn des Strandes liegt eine riesige Hotelanlage,  mit Animation und All Inclusive. Geht man den Strand weiter entlang, wird der Trubel immer weniger. Die veranstaltereigene Wassersportstation liegt fast am letzten Drittel des Strandes, hier wird wind- und kite-gesurft, Katamaran gesegelt und SUP (Stand-Up-Paddling) geübt. Hier ist der Treffpunkt: an diesem Strandabschnitt werden Kontakte geknüpft, man genießt die Sonne oder unterhält sich. Aber der breite Strand ist hier noch nicht zu Ende, man kann noch deutlich weiter laufen, bis zum Korission-See. Vorher ist der Strand von feuerroten Felsen umgeben, nun zeigt sich eine endlose Dünenlandschaft. Wer soweit gelaufen ist, wird mit einer wüstenähnlichen Szenerie belohnt. Die Dünen enden am Korission-See, einem Binnensee, bevölkert von Vampiren. Blutrünstigen Quälgeistern, die nur ein Ziel haben: das Blut der Urlauber. Ich übertreibe natürlich, aber da der Korission-See ein stiller See ist, leben hier viele Mücken. Und diese Mücken nutzen jede Gelegenheit, um in der Dämmerung über Urlauber herzufallen.
Aber keine Angst, ich war bereits dreimal auf Korfu und habe inzwischen einen guten Mückenschutz gefunden. Viele schwören auf griechischen Mückenschutz, ich bevorzuge ein deutsches Mückenmittel mit dem Zusatz Tropical. Und nachts ein Mückennetz, daran gewöhnt man sich ganz schnell.

Mücken sind nur ein kleines Übel, wenn man in Agios Georgius ist und den wirklich schönen breiten Strand entlang geht. Und sich den perfekt Platz sucht, um die wärmende Sonne, den Sand unter den Füßen, den salzigen Meergeruch und das Rauschen der Wellen zu genießen. Die grüne Insel Korfu bietet noch viel mehr Höhepunkte als 8 km Sandstrand – aber die muss jeder selbst entdecken.  

Sportclub Korfu (Hotel San Georgio, App. Dionyssos)

Montag, 13. Juli 2015

Einzelzimmer oder halbes Doppelzimmer?

Eine häufige Frage: teile ich besser ein günstiges halbes Doppelzimmer (DZ) mit einer zweiten Person oder buche ich ein Einzelzimmer (EZ) mit Zuschlag?

Zunächst einmal stellt sich dabei grundsätzlich die Frage: wie flexibel bin ich? Kann ich problemlos mein Zimmer teilen? Kann ich auf etwas Privatsphäre verzichten? Bin ich viel unterwegs und nur zum Schlafen im Zimmer? Bin ich ein offener, genügsamer Typ? Habe eine hohe Frustrationstoleranz?
Wer die Fragen mit Ja beantwortet, kann sich den EZ-Zuschlag sparen und das Zimmer mit jemandem teilen. Der Vorteil: man lernt über den Mitbewohner/die Mitbewohnerin oft schneller Mitreisende kennen.

Wer gerne seine Sachen im Zimmer verteilt, das Bad für sich alleine beansprucht, im Urlaub seine Ruhe sucht, lieber für sich alleine ist, der sollte den EZ-Zuschlag zahlen und ein eigenes Zimmer buchen.

Meiner Meinung nach buchen etwa 40% der Alleinreisenden ein halbes DZ und etwa 60% ein EZ. Und ich kenne kaum jemanden, der schlechte Erfahrungen mit einem halben DZ gemacht hat. Ist man sich nicht sympathisch, geht man sich eben aus dem Weg. Ich habe auch schon Leute kennen gelernt, die sich ein Zimmer geteilt haben und wie unzertrennliche Zwillinge waren; weil beide vom Typ her, den Interessen und dem Beruf perfekt zueinander passten.


Ein halbes DZ bietet aber ein massives Problem, wenn man eine Singlereise für einen intensiven Urlaubsflirt nutzen will. Da kommt es dann im Urlaub schon einmal vor, dass Paare sich die Liege im Garten, am Pool oder am Strand teilen, um sich ganz nah zu sein. Oder Mitbewohner bis in den Morgen feiern müssen, weil in Ihrem halben Doppelzimmer zwei Turteltauben aktiv sind. Das gibt dann manchmal auch massiven Stress. Also, wer gerne das zwischenmenschliche Abenteuer plant und sucht, hat meiner Meinung nach mit dem EZ plus Zuschlag bessere Flirt-Chancen.

Montag, 6. Juli 2015

Vom Glück an der Quelle - Wanderung für Singles vom 05.07.

Die zahlreichen Quellen der Ems (unterhalb der Stege)
Wenn man an den Emsquellen steht, staunt man schon, dass aus der kleinen Pfütze ein 370 km langer Fluss entsteht, der in der Nordsee mündet. Am 05.07. fand die Single-Wanderung zur Emsquelle statt. Nach der vorherigen Hitzewelle, gab es am Sonntag einen Wetterumschwung. Es war warm und schwül und in der Ferne kündete Donner mögliche Gewitter an.

Trotzdem haben sich mehr als 10 Singles nach Hövelhof im Norden von Paderborn aufgemacht, um durch die Moosheide zur Emsquelle zu wandern. Die Moosheide ist ein Naturschutzgebiet am Rande der Senne. Mit Kiefernwäldern, Sanddünen und Weiden. Inmitten der Moosheide liegen die Quellen der Ems, eigentlich ein über Holzstege erreichbares Quellgebiet. In unmittelbarer Nähe der Emsquellen weidet eine seltene, halbwilde Pferderasse: die Senner Pferde. Wir hatten das Glück, einige Pferde auf der Weidefläche zu sehen. Nach dem Besuch des Ems-Infozentrums wurde es am Himmel dann immer dunkler: ein Gewitter kündigte sich an. Daher ging es auf kürzestem Weg wieder zurück zum Wanderparkplatz. Vor der Einkehr gab es dann noch einen kurzen Abstecher zu einer sehr neuen Sehenswürdigkeit in Hövelhof: die Hövelsenner Kapelle, ein Nachbau der zerstörten Hövelsenner Kirche in der Senne.

Die Wanderung war eine Mischung aus unterschiedlichen Wanderwegen, von denen es in der Moosheide unzählige gibt: Ems-Wanderweg, Emsquellen-Wanderweg, Naturkundlicher Lehrpfad und Ems-Erlebnisweg. Vielleicht nutzen einige Teilnehmer die Gelegenheit, die Moosheide noch einmal auf eigene Faust oder zusammen mit auf der Tour neu gewonnenen Freunden zu erkunden.

Insgesamt war es aus meiner Sicht eine schöne Wanderung durch ein sehenswertes Naturschutzgebiet. Wir hatten Glück: Gewitter und Platzregen blieben uns verschont. Aber besonders wegen der drohenden Gewitter lief nicht alles perfekt. Aber Optimierungspotential gibt es immer: viele Punkte und Aspekte werde ich in Zukunft verändern und verbessern.

Die Info zur nächste Wandertour und alle weiteren, aktuellen Wandertouren gibt es hier.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Kann man in Griechenland noch Urlaub machen?

Meine klare Antwort: Ja, natürlich.

Das Auswärtige Amt rät dazu, ausreichend Bargeld mitzunehmen. Dazu würde ich bei einer Griechenland-Reise immer raten, da es oft nur sehr wenige Geldautomaten gibt. Und diese nicht täglich neu mit Geld aufgefüllt werden.

So bequem es ist, sich im Urlaubsland am Geldautomaten zu bedienen, würde ich in Euro-Ländern grundsätzlich genügend Bargeld mitnehmen. Die täglichen Kosten als Urlauber in Spanien, Jugoslawien oder Griechenland sind ja auch plan- und überschaubar. So eine Dichte an Geldautomaten wie in Deutschland gibt es in Urlaubsregionen nicht, schon gar nicht auf kleinen Inseln.

Am besten verteilt man das Geld nah am Körper und nutzt im Hotel den Safe. Hilfreich sind Hüfttasche, Gürtel oder Brustbeutel; klingt altmodisch, ist aber immer noch sehr praktisch.
Ist man als Single oder Alleinreisende/r unterwegs, ist immer erhöhte Vorsicht geboten. Als Einzelperson kann man schneller Opfer eines Überfalls werden. Aus eigener Erfahrung rate ich dringend davor, seine Geldbörse zu öffnen, wenn man angesprochen, beobachtet oder bedrängt wird. Auch hier gilt immer die Regel, alles Geld möglichst dicht am Körper tragen, so dass ein schneller Diebstahl unmöglich ist. In der Geldbörse sollte man immer nur wenig Geld haben, man plant im Urlaub ja keine großen Ausgaben.

Zurück zu Griechenland: man darf nicht vergessen, dass viele Griechen auf den Tourismus angewiesen sind. Daher halte ich es auch für sinnvoll, weiterhin in Griechenland Urlaub zu machen. Auch wenn die Griechen Angela Merkel nicht liebhaben, freuen Sie sich über jeden deutschen Touristen, der ihre Gastfreundschaft zu schätzen weiß und in seinem Urlaub Bargeld für Frappe, Mythos-Bier oder Gyros ausgibt. Griechenland ist ein traumhaftes Reiseziel mit freundlichen Gastgebern, trotz aller politischen Differenzen.

Samstag, 27. Juni 2015

Der absolute Horror am Flughafen: Koffer nicht da

Jeder kennt Geschichten von jemandem, dessen Koffer am Zielflughafen nicht angekommen ist. Zum Glück passiert das eher selten. Und ganz selten trifft es einen selbst.

Ich erinnere mich an so einige Flughafen-Erlebnisse: in Griechenland (Flughafen: Thessaloniki) dauert die Gepäckabfertigung vom Flieger zum Terminal schon mal 60 Minuten. Streikbedingt habe ich in Portugal (Flughafen: Madeira) mal auf dem Flughafen übernachtet. 7 Stunde musste ich  in Frankfurt mal auf den Flieger aus Hongkong warten. In Marokko (Flughafen: Cassablanca) hatte ich mal eine Notlandung nach Triebwerksausfall und musste 5 Stunden auf den nächsten Flug warten. In Großbritannien (Flughafen: London-Luton) konnte der Flieger nicht starten, weil die Passagierliste nicht mit der Zahl der Fluggäste übereinstimmte. Und in den USA (Flughafen: Atlanta) habe ich mal meinen Anschlussflug verpasst, weil es am Flughafen Las Vegas Probleme gab und musste 24 Stunden in Atlanta verbringen. Zum Glück hat man mein Gepäck wieder aus dem Flieger geladen, so war der Tag in Atlanta deutlich erträglicher.

Seit meinen Erlebnissen auf Flughäfen habe ich immer Zahnbürste und einige Kleidungsstücke im Handgepäck dabei. Und immer ein Amenity-Set einer Fluggesellschaft im Rucksack.

Ein Amenity-Set und sein Inhalt
Was in einem Amenity-Set drin ist? Eine Zahnbürste, ein Einweg-Rasierer, eine Haarbürste, ein Deo, Rasiercreme, Handtuch und ein Notfallset mit Wattestäbchen, Nagelfeile und Nähgarn. Dies ist die amerikanische Variante, die südafrikanische Variante enthält noch warme Socken. Oft sind auch Schlafmasken oder Kugelschreiber dabei. Bei Langstrecken-Flügen gibt es so ein Pack oft umsonst, manche nur auf Anfrage und im Notfall. Besonders edel sind die Varianten in der Business-Class.


Damit bin ich bisher immer ganz gut klar gekommen. Aber ich hoffe auch in Zukunft, dass mein Koffer beim Flug niemals verloren geht. 

Montag, 22. Juni 2015

Deutscher Wandertag Paderborn 2015 – Mein Fazit

Wander-Anregungen vom Wandertag Paderborn
Die Tage war Paderborn Treffpunkt für zahlreiche Wandergruppen aus ganz Deutschland. Unter dem Motto „Wandern an Quellen“ fand in Paderborn der 115. Deutsche Wandertag statt. Von Mittwoch bis Montag wurden zahlreiche Veranstaltungen und Wanderungen im Paderborner Land angeboten, Höhepunkt war der Festumzug durch Paderborn am Sonntag. Vor dem historischen Rathaus in Paderborn stand eine Bühne mit Sitzgelegenheiten, es gab einen Wander-Flohmarkt und in der gesamten Innenstadt gab es Info-Stände der Tourismus-Regionen.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich über neue Wanderrouten zu informieren. Zum einen hat mich überrascht, wie viele mehrtägige Wanderrouten es in der Region gibt. Ich habe eigentlich mehr nach Rundwanderwegen gesucht, die an einem Tag/Nachmittag zu bewältigen sind.

Zum anderen hatte ich den Eindruck, dass Wandern doch eher etwas für Senioren ist. Die Wanderer waren doch meist im Rentenalter bzw. jenseits von 60 Jahre. Eigentlich schade, weil Wandern ist ein tolles Hobby ist: man bewegt sich in der Natur, bekommt neue Eindrücke, lernt die Region kennen und kommt ins Gespräch. Ein Schwerpunkt des Deutschen Wandertages in Paderborn war das Schulwandern, um bei Schülern wieder mehr Interesse an Natur und Wandern zu wecken. Ich bin in meiner Kindheit gerne gewandert, habe viel von der Region gesehen und bin bis heute begeisterter Wanderer.


Auch wenn der Wandertag nun wieder vorbei ist, gibt es im Paderborner Land auch weiterhin zahlreiche Gelegenheiten, die Region zu erkunden und zu wandern. Wer als Single Lust hat, beim Wandern neue Leute kennen zu lernen, kann sich zu den Tagestouren von Schnecke Reisen anmelden. Rucksack gepackt, Wanderschuhe geschnürt und einfach loswandern.

Sonntag, 14. Juni 2015

Kurzfristig reisen: wie stehen die Chancen für Last Minute?

Eine oft gestellt Frage, die sich nicht immer schnell beantworten lässt.

Zunächst einmal: der Last-Minute-Boom ist vorbei. War es vor Jahren noch ein Freizeit-Sport, ganz schnell und kurzfristig am Flughafen zu buchen, gibt es die Flut an Last-Minute-Angeboten heute gar nicht mehr. Natürlich bekommt man am Flughafen noch kurzfristige Angebote, aber die sind längst keine Schnäppchen mehr. Die Reiseveranstalter steuern die Auslastung und das Buchungsverhalten heute deutlich besser. Rabatte gibt es meist für Frühbucher-Schnäppchen statt für Last Minute. Dieser Trend hat sich auch durchgesetzt; ich kenne mehr Freunde die frühzeitig buchen statt auf den letzten Drücker.

Zum anderen: es gibt natürlich noch Reisen, die tendenziell spät gebucht werden und auch Last Minute buchbar sind. Das sind zwar keine Super-Schnäppchen, aber Glück kann man immer noch haben: ein schönes Hotelzimmer am Meer, 10 Tage vor Abreise zu einem günstigen Preis gebucht.
Man muss bei Last-Minute-Reisen bloß flexibel sein, vielleicht kann man die Zimmer-Kategorie oder Verpflegung nicht mehr frei wählen, vielleicht muss man zum Meer 400 Meter gehen. Vielleicht reist man in den Nordosten Mallorcas statt in den Südwesten.  Vielleicht fliegt man nach Griechenland statt in die Türkei. Aber wer flexibel ist, kommt auch kurzfristig und Last Minute noch preiswert zum Sommerurlaub.

Ein Tipp von mir: da es die Vielzahl an preisgünstigen Last-Minute-Angeboten nicht mehr gibt, empfehle ich die Buchung bei einem großen Reiseveranstalter. Jeder große Reiseveranstalter bündelt alle Last-Minute-Reisen unter einer Marke, so dass man eine große Auswahl hat. So kann man unter vielen Reisen und Last-Minute-Angeboten die beste und preisgünstige Reise finden, die perfekt passt. Ich empfehle die Angebote unter schnecke-reisen.de und die Last-Minute-Reisen von Bucher Reisen (Thomas-Cook-Gruppe (siehe unten)). Viel Spaß beim Last-Minute-Buchen:

Single- Tipps
Speziell für Singles: Die Single-Tipps von Bucher Last Minute

Samstag, 6. Juni 2015

Im Moor, am Teich und Hermann im Blick – Halbtages-Wanderung für Singles vom 04.06.

„Eines der größten und schönsten Wasser-, Wald- und Moor-Naturschutzgebiete im Teutoburger Wald“, urteilt der Rother Wanderführer* über den Donoper Teich.

Dieses Naturschutzgebiet war Ziel der ersten Halbtages-Wanderung für Singles von Schnecke Reisen. Als kleine Wandergruppe sind wir am Donoper Teich gestartet, den Hermannsweg entlang rauf zum Ehberg, weiter Richtung Grotenburg und über den Rundwanderweg am Donoper Teich. Der Donoper Teich ist eines der ältesten Naturschutzgebiete in Lippe, westlich von Detmold, in der Nähe von Hiddesen und dem Hermannsdenkmal. Rund um den Donoper Teich liegen der idyllische Krebsteich, das Moorgebiet Hiddesser Bent und der Weitblick über die südliche Kette des Teutoburger Waldes (Plänerkalkkette). Und unterwegs gibt es immer mal wieder den Blick aufs Hermannsdenkmal.

Wir haben als kleine Gruppe schnell ins Gespräch gefunden und sind in einem guten Wandertempo ungefähr 3 Stunden gewandert (ca. 9 km). Das Wetter war hervorragend: die Sonne schien, es wehte ein leichter Wind und wir waren meist in schattigen Wäldern unterwegs.

Nach der Wanderung sind wir zur Einkehr ins Detmolder Fachwerkdorf gefahren. Das Fachwerkdorf sind alte Fachwerkhäuser aus der Region, die man im Detmolder Industriegebiet aufgebaut und als gastronomischen Treffpunkt eingerichtet hat (mit Dorfcafe, Weindiele und Brauhaus). Hier haben wir dann auch die Gelegenheit genutzt, uns über das Glück zu unterhalten, besonders diskutiert wurde die Frage, ob und wie man das Glück teilen kann. Hättest Du dazu eine Antwort gehabt?

Die Info zur nächste Wandertour und alle weiteren, aktuellen Wandertouren gibt es hier.

* Bernhard Pollmann: Teutoburger Wald, Rother Wanderführer, München 2006

Dienstag, 2. Juni 2015

Der erste Urlaubstag: man ist im Urlaub

Spätestens mit der Gepäckabgabe am Flughafen beginnt die Urlaubsreise.  Vorab erfolgt meist der elektronische Check-Inn, bequem zuhause am PC oder am Flughafen-Terminal; der früher übliche Check-Inn am Schalter mit der Gepäckaufgabe ist inzwischen nur noch selten.

Wenn man Glück hat, gehört der Sitznachbar/die Sitznachbarin im Wartebereich und im Flieger schon zur Reisegruppe; mit ein bisschen Small-Talk lässt sich das schnell herausfinden. Ansonsten genießt man entspannt den kurzen Flug bei Kaffee, Tomatensaft und Zeitschrift. Nach der Landung (es nervt, aber man darf klatschen) geht es am Zielflughafen dann zielstrebig zur Gepäckausgabe. Spätestens hier wird deutlich: man ist nicht mehr in Deutschland. Man ist im Urlaub. Hier gehen die Uhren anders. Und hier ist alles etwas entspannter. Kleiner Tipp: ruhig bleiben, auch wenn das Gepäck nach 30 oder 40 Minuten nicht auf dem Laufband erschienen ist. Es kommt schon noch.
Mit dem Gepäck im Schlepptau sollte man dann Ausschau halten nach einer Person mit dem Schild des Reiseveranstalters. Hier gibt es dann alle Infos, wie es weiter geht. Auch hier wieder daran denken: man ist im Urlaub. Kann sein, dass die Gruppe noch auf einen anderen Flieger warten muss. Einfach ruhig bleiben, und die Gelegenheit nutzen, alle Wartenden anzusprechen. Sich nett und höflich vorstellen, den Namen der Wartenden merken und mit ein bisschen Small-Talk für entspannte Urlaubsstimmung sorgen.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist dann noch einmal eine Welt für sich: hier kann man einen großen klimatisierten Bus, aber auch ein Taxi bekommen. Diese Organisation übernehmen meist eigene Agenturen vor Ort. Das macht auch Sinn, hier einen heimischen Dienstleister zu wählen, damit die Reise nachhaltig ist und Einheimische vom Tourismus profitieren. Diese sind vor Ort auch so flexibel, dass man mit etwas Glück von einem Fahrer mitgenommen wird, der am Zielhotel vorbei fährt. So spart man sich die lange Wartezeit am Flughafen. So ein Transfer kann schon mal 45 Minuten dauern: auch die Fahrt ist eine gute Gelegenheit, mit den Mitreisenden ins Gespräch zu finden.

Am Hotel angekommen gibt es meist mit dem Zimmerschlüssel eine kurze Einweisung. Wer schon früh anreist (meist ist das Abendessen die erste Verpflegungsleistung), sollte sich mit den Mitreisenden verabreden, um gemeinsam zum Strand und in den Urlaubsort zu gehen. Auch hier wieder: Namen merken, gut zuhören, sich entspannt auf den Urlaub einstimmen. Im Laufe des Tages treffen dann alle Mitreisenden im Hotel ein und spätestens beim Abendessen geht das Kennenlernen weiter.  

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück gibt es dann gemeinsam für alle die nötigen Infos: zum Tagesablauf, zur Radnutzung, zu den Sportkursen, zu den Teamern. Auch hier gilt wieder: entspannt jede Gelegenheit nutzen, die Mitreisenden kennen zu lernen, ins Gespräch finden, Reisende mit gleichen Interessen treffen, sich darauf einzustellen: man ist im Urlaub. Die Uhren gehen jetzt anders. Man ist einfach deutlich entspannter.

Montag, 25. Mai 2015

Alles kann sich ändern…

Darauf hat niemand Lust: Stillstand. Jeder will lieber, dass es weiter geht. Dass es eine Entwicklung gibt. Singles denken da auch nicht anders.

Du musst nicht nach Island, um deinen Weg zu finden
In der Zeitschrift „Impulse“ wurde festgestellt, dass Singles sich mit ihrem Single-Dasein arrangieren, aber mit ihrer Situation nicht glücklich sind. „Der Anlass, Single zu werden, ist in überwiegender Mehrheit ein negativer“, meist verursacht durch Trennung, Scheidung und eine gescheiterte Beziehung. Dann hat man ihn, den Stillstand im Leben – und ist der Situation ausgeliefert?

Na ja, nicht immer und nicht ganz. Es gibt ja auch Möglichkeiten, an sich zu arbeiten. Sich persönlich weiter zu entwickeln. Selbst aktiv sein: etwas am Single-Dasein ändern.

Eine gute Gelegenheit sind die Tagesausflüge bei schnecke reisen. Zum Beispiel die leichte Wanderung „Oasen der Stille – mitten in der Stadt Paderborn“ – die ideale Gelegenheit, sich aktiv zu bewegen, neue Leute kennen zu lernen und Impulse zu bekommen. Einfach mal aktiv werden statt zuhause zu hocken. Das Geld und die Zeit sind gut angelegt; in lockerer Atmosphäre ins Gespräch finden, einfach mal abschalten, auf neue Gedanken kommen und einen Nachmittag in netter Gesellschaft verbringen.
Alles kann sich ändern – dein erster Schritt aus dem Stillstand:
tagestour.schnecke-reisen.de 

Donnerstag, 21. Mai 2015

Krank auf der Aktivreise und Marcus H. Rosenmüller

Es gibt kaum etwas Schlimmeres, als im Urlaub krank zu werden. Dabei kommt das auf Aktivreisen gar nicht so selten vor. Man wird von Insekten gestochen. Läuft sich eine Blase in den neuen Wanderschuhen. Wird auf einem Segelausflug seekrank. Oder holt sich eine Erkältung. Und Erkältungen gibt es häufig: man ist Wind, Regen und Temperaturschwankungen ausgesetzt, mal schwitzt man, mal friert man.

Ich erinnere mich an einen Herbst auf Chalkidiki, genauer in Fourka: eine Mitreisende hatte sich so stark erkältet, dass sie tagelang nur auf dem Zimmer war. Da das Highlight der Woche anstand: der Bauernmarkt in Kassandria, haben wir die Kranke dann dazu überredet, doch mit zu kommen. „Ein bisschen Bewegung an der Luft tut ganz gut“, war unser Argument. So sind wir dann also zu Fuß zum Bauernmarkt, der sehr sehenswert ist, man kann als Mitbringsel tolle Kräutertees und sehr guten, regionalen Honig kaufen. Auf dem Rückweg gab es dann die Möglichkeit, zurück zu wandern oder im Kleinbus mitzufahren. Umso überraschter waren wir, dass die Kranke mit uns zurück wandern wollte anstatt die Mitfahrgelegenheit zu nutzen. Es ging ihr nach der Erkältung wieder besser und an den Rückweg denke ich noch oft zurück.

Es war eine ziemlich lange Wanderung an einer Straße entlang, aber wir haben so interessante Gespräche geführt, bei denen jeder sich eingebracht hat. Wir haben uns auf der Tour über die Filme von Marcus H. Rosenmüller unterhalten. Obwohl niemand von uns aus Bayern kam, konnten wir alle mitreden, über „Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Sommer in Orange“, „Beste Gegend“ oder „Beste Zeit“.


Na ja, auf jeden Fall ist eine Wanderung eine gute Gelegenheit, sich von einer Erkältung zu erholen. Umso besser, wenn man dann noch auf Reisen eine Gruppe findet, die sich gut versteht. Überhaupt war die ganze Atmosphäre in diesem Single-Sportclub Tropikal in Fourka herausragend; jeder hat sich mit jedem unterhalten, man ist immer schnell ins Gespräch gekommen, es gab entspannte Abende, aber auch gute Pool-Partys. Beeindruckende Wandertouren, nette Radtouren, Ausflüge mit dem Kleinbus und ein vielseitiges Fitness-Programm. Noch ein Tipp: den Wochenmarkt kann man auch besuchen, wenn man auf der anderen Inselseite reist: in den Single-Sportlub Poseidons View inKriopigi.

Dienstag, 12. Mai 2015

Wie gestaltet sich der Tagesablauf in einem Single-Sportclub?

Wochenplan im Single-Sportclub Kriopigi

Korfu: abends gibt es Cocktails in der Mango-Bar
Eines vorweg: der Tag im Single-Sportclub ist völlig entspannt. Jeder entscheidet selbst über seinen Urlaubstag.

Der Tag startet in der Regel mit dem Frühstück. Ich gehe gerne vor dem Frühstück zum Strand und fotografiere den Sonnenaufgang, andere verabreden sich zum Joggen oder schwimmen im Meer. Nach dem Frühstück beginnen die ersten Termine: in der Regel sind die Taucher und Mountainbiker die ersten Frühstücker. Oder die Wanderer, wenn eine Tagestour mit Transfer ansteht. Die normalen Bike- und Wandertouren beginnen etwa zwischen 9 und 10 Uhr. Während der Touren gibt es oft eine Einkehr in einer Strandbar oder in einem Cafe, zwischen 13 und 16 Uhr enden die Touren dann wieder am Single-Sportclub. Meist gibt es an der Poolbar dann kleine Snacks, ein- bis zweimal die Woche wird auch gegrillt. Am Nachmittag gibt es oft noch Sport, z.B. an der Wassersportstation. Zwischen 17 und 19 Uhr gibt es dann noch Fitnessangebote (z.B. Aerobic, Yoga, BBP, Bmw, Aquafitness, Nordic Walking etc.) oder Beachvolleyball am Strand.
Anschließend das Abendessen, in Griechenland wird z.B. für deutsche Gewohnheiten sehr spät gegessen, so dass man sich vor dem Abendessen oft schon an der Bar z.B. bei einem Cocktail trifft. An manchen Tagen wird abends gegrillt oder kein Abendessen angeboten, dann trifft man sich und besucht eine Taverne im Ort. Nach dem Abendessen wird das Tagesprogramm für den nächsten Tag vorgestellt und anschließend beginnt die Party an der Poolbar. Einmal in der Woche gibt es eine Motto-Party, dazu sollte man sich dann auch verkleiden. Es kommt nur darauf an, ein bisschen Phantasie zu beweisen. Ich war bei einer 80er-Jahre-Party mal als Einziger verkleidet, habe den Cocktail gewonnen – fand es aber trotzdem peinlich. Es kommt immer ganz auf die Gruppe an, ob und wieviel Party angeboten wird, an manchen Abenden gibt es auch nur einen Spieleabend oder man verbringt den Abend am Strand. Oder geht noch in den Ort, z.B. zum Billardspielen.

Da die Urlaubs-Atmosphäre locker und entspannt ist, lernt man sich schnell kennen, findet ins Gespräch und trifft unkompliziert Leute mit gleichen Interessen. So kann es auch mal passieren, dass man mit dem Tischnachbar Plätze auf Touren tauscht und noch in den eigentlich ausgebuchten Tauchausflug rutscht. Oder mal eigene Gruppen-Aktivitäten plant, z.B. eine gemeinsame Radtour. Auf Korfu haben wir die Wirtin unseres Stammlokals mal dazu überredet, am Nachmittag Apfel-Pfannkuchen anzubieten – auch dafür kann eine Gruppe gut sein.


Noch ein Tipp: am Ankunftstag sollte man die Gelegenheit nutzen, mit den Abreisenden ins Gespräch zu finden, um zu erfahren, welche Touren sich lohnen, welche Strände die schönsten sind und welche Höhepunkte man unbedingt mitmachen sollte. Aber Vorsicht: die Touren wechseln oft wöchentlich, da viele Leute 14 Tage gebucht haben (2 Wochen Urlaub sind auch sinnvoll). Und es wird von jedem eine andere Antwort kommen, aber lieber ein bisschen Orientierung als gar keine.