Dienstag, 25. August 2015

Ich hab Zeit – nix mit yolo

Singles haben oft sehr viel Zeit. Leben manchmal nach ganz eigenen Regel, das ist nichts Neues, überrascht mich aber immer wieder.

Faktor Zeit
Zeit wird ja überbewertet. Vor kurzem habe ich Jemanden kennengelernt, der meinte, er wohnt noch nicht so lange in Paderborn. Erst seit 10 Jahren, deswegen kennt er sich hier auch noch nicht so gut aus. Ich würde sagen, 10 Jahre sind eine lange Zeit, da kann man viele Ecken in Paderborn erkunden und entdeckt haben. Aber da ist eben jeder anders.

Grenzen der Zeit
Beim Buchungsverhalten gibt es auch viele Singles, die zu viel Zeit haben. Und sich nicht entscheiden: „die Reise geht ja erst in 14 Tagen los – da kann ich ja noch ein paar Tage überlegen, ob und wohin ich reise…“ Keine Frage, Zeit ist Luxus. Aber nur wertvoll, wenn ich die Zeit auch sinnvoll nutze. Natürlich kann ich nach zehn Jahren in Paderborn anfangen, die Stadt zu entdecken. Oder zwei Tage vor Reiseantritt buchen. Aber ob es immer die richtige Entscheidung ist, meine Zeit aufzusparen und später zu planen?

Zeit der Entscheidung
Hier könntest du deine Zeit verbringen, statt zu warten
Derjenige mit dem Spruch: „die Reise geht ja erst in 14 Tagen los – da kann ich ja noch ein paar Tage überlegen, ob und wohin ich reise“ ist dann ganz überrascht, wenn am nächsten Tag die besten Zimmer weg sind. Und die Flugzuschläge plötzlich zwischen 80 und 180 Euro pro Flug liegen.
Meiner Meinung nach ist derjenige im Vorteil, der seine Zeit gut plant. Ein bisschen Lebensweisheit wie yolo (you only live once) schadet nicht. Irgendwann ist es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Zeit, sein Leben und seinen Urlaub zu planen. Statt alles auf später zu verschieben. Nicht zu viel denken – sondern machen.
Bald ist der Sommer vorbei – und Du hättest Zeit gehabt, neue Leute kennen zu lernen. Weiter zu kommen. Neues zu entdecken und zu erleben. Noch hast Du Zeit, für Reisen, aktiv sein, Leute treffen, neue Freunde finden, zur Ruhe kommen, Sonne genießen, im Meer schwimmen.

Du musst dich als Single oder Alleinreisende/r nur entscheiden – für deine Zeit, für deinen Sommer mit Schnecke Reisen.

Mittwoch, 19. August 2015

Ideal für Singles und Alleinreisende: im Herbst ans Mittelmeer

10 Gründe, warum sich Reisen im September und Oktober lohnen

1. Dem Herbstwetter entfliehen
Wenn es in Deutschland langsam windig und ungemütlich wird, die Heizungen schon angestellt und die Winterpullover hervorgekramt werden, kann man am Mittelmeer noch in T-Shirt und Shorts die sommerlichen Temperaturen genießen. 

2. Dankbare Gastgeber
Zugegeben, an vielen Orten (z.B. Griechenland) ist die Saison bereits vorbei und viele Restaurants und Läden bereits geschlossen.
Viele Gastgeber im Mittelmeerraum freuen sich aber auch, wenn im September und Oktober noch Gäste kommen, die in Restaurants essen, in Bars und Cafés gehen und außerhalb der kurzen Hauptsaison die einheimische Wirtschaft unterstützen, z.B. fangfrischen Fisch essen oder einheimische Weine trinken.

3. Entspannte Urlauber
Natürlich gibt es auch im Herbst hektische und genervte Urlauber, aber insgesamt geht Alles ruhiger und entspannter zu. Wer im Herbst fährt, ist häufig entspannter Genuss-Urlauber, man ist aktiver und teilt sich seine Zeit besser ein. 

4. Perfekte Temperaturen
Natürlich kann es im Herbst auch mal regnen, aber insgesamt sind die Temperaturen am Mittelmeer deutlich angenehmer. Und beständiger, ich habe im Oktober deutlich mehr warme als kalte Tage erlebt. Und Regenschauer am Meer ziehen auch schnell wieder ab.

5. Noch viele Sonnenstunden
Im Herbst werden die Tage in Deutschland spürbar kürzer, am Mittelmeer gibt es aber noch deutlich mehr Sonnenstunden. Und die Sonnenstunden kann man perfekt für Ausflüge, Wanderungen, Radtouren und Segeltörns nutzen. Oder mal etwas Neues probieren: Surfen, Canyoning oder Tauchen.

6. Spektakuläre Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge
Jeder liebt das: morgens oder abends am Strand sehen, wie die Sonne aus dem Meer aufsteigt oder im Meer versinkt. Und im Herbst sind dies hervorragende Foto-Motive, da der Winkel der Sonnenstrahlen am Mittelmeer perfekt ist und die Wolken optimal in Szene setzt.

7. Menschenleere Strände
Weil im Herbst zur Neben- oder Nachsaison weniger Urlauber gibt, ist auch am Wasser weniger los. Am Hotelpool muss früh morgens keine Liege reserviert werden. Man hat viele Strände und Buchten ganz für sich allein, kann sich ganz entspannen und konzentrieren: auf die rauschenden Wellen, den Salzgeruch und den Sand unter den Füßen.

8. Erholung zur zweiten Jahreshälfte
Weniger nervige Urlauber bieten auch mehr Entspannung: man nimmt alle Eindrücke besser wahr, ist entspannter und besser gelaunt. Nach dem Stress im Büro kommt man einfach schnell runter: ist aktiv in der Natur und verbringt die Urlaubstage besonders intensiv. 

9. Kraft für den Winter sammeln
Das ist der nächste Punkt: der Herbst ist die letzte Gelegenheit, noch warme Temperaturen zu genießen. Noch einmal Durchatmen, Sonnenbaden, im Meer schwimmen. Meine Empfehlung: Lebensmittel aus dem Reiseland mitnehmen und den Honig, Kräutertee oder Wein aus dem Urlaub genießen, falls der Winter dann doch länger wird.

10. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Vielleicht sind die Urlauber auch deshalb so entspannt: sie haben einfach weniger für die Reise ans Mittelmeer gezahlt. Damit die Urlaubs-Flieger und Hotels ausgelastet sind, sind die Preis spürbar niedriger, dies gilt oft auch für die Herbst-Schulferien. Und Last-Minute lässt sich eventuell auch noch Geld sparen. Bloß zu spät würde ich nicht buchen, weil die Monate September und Oktober bei Alleinreisenden eine beliebte Reisezeit ist.

Samstag, 8. August 2015

Schöne Urlaubsziele: Der breiteste Strand, Teil 2 - Chalkidiki

Neben Agios Georgios auf der Insel Korfu gibt es in Griechenland auch andere Regionen mit einem beeindruckenden Strand.

Absolut sehenswert ist der breiteste Strand auf der Halbinsel Chalkidiki, genauer auf der mittleren Halbinsel Sithonia, im Urlaubsort Sarti.
Chalkidiki liegt südlich von Thessaloniki und war früher mal eine absolut verschlafene Region, größtenteils besiedelt von eingewanderten Türken, die von Landwirtschaft oder Fischerei lebten. In den 80er-Jahren entdeckten erste Deutsche die Region, um einen ruhigen, naturnahen Urlaub zu erleben. So wuchs auch der kleine Ort Sarti, im dünn besiedelten Süden der Halbinsel Sithonia.

Sarti hat zwei Vorteile, die dieses Urlaubsziel so interessant macht: erstens der schöne Strand und zweitens der Blick vom Strand auf die Halbinsel Athos mit dem beeindruckenden Berg Athos.

Sarti liegt in einer Bucht und am Ortsende kommt im Süden der breite, mehrere Kilometer lange Sandstrand. Am Strand gibt es nur noch wenige Häuser, aber fast direkt am Strand zwei Unterkünfte für Singles, Alleinreisende und Paare zwischen etwa 25 und ca. 55 Jahren:
das Hotel Pontos (Gartenterrasse, schöner Garten, netter Pool mit Poolbar) und
der Sportclub Sarti-Beach (große, moderne Hotelanlage mit Open-Air-Strandbar).

Der Traum-Sandstrand mit Sarti im Hintergrund
Nur eine kleine Straße trennt beide Unterkünfte vom sehr breiten  Sandstrand. Hier findet jeder immer einen schönen Platz am Meer.
Mindestens genauso beeindruckend wie der Platz am Meer ist der Blick aufs Meer. Auf der dritten Halbinsel Chalkidikis liegt der Berg Athos (2033 m), der der Halbinsel auch den Namen gibt. Athos ist eine heilige Insel, auf der nur Mönche leben und Frauen nicht erlaubt sind. Manche behaupten sogar, auf der Insel gibt es nur männliche Tiere, abgesehen von Hühnern. Wie auch immer, Athos ist als Mönchsrepublik fast unerreichbar, nur vom Wasser aus kann man den Blick auf die Klosteranlagen der Insel werfen.

Vielleicht noch einen Ausblick auf Chalkidiki; während Athos tabu ist, ist Sithonia die grüne, bergige Insel mit einigen Touristen-Orten. Die dritte Insel (im Westen) heißt Kassandra und ist am dichtesten besiedelt, hier gibt es auch mehrere Touristenzentren. Die Insel ist insgesamt flacher, aber auch sehr schön. Hier gibt es auch schöne Sportclubs: das Poseidons View in Kriopigi (kalte Quelle) liegt ruhig mit Blick auf Sithonia, bei gutem Wetter hat man auch hier Blick auf den Berg Athos. Der Sportclub Tropical in Fourka Beach liegt auf der Westseite, hier sind die Meereswellen deutlich höher. Und man hat vom Strand aus Blick auf den höchsten Berg Griechenlands, den Götterberg Olymp (2918 m), wenn er sich mal zeigt.