Donnerstag, 22. Januar 2015

Soll das Leben ein Wartezimmer sein?

Ach - das kann ich morgen auch noch machen…

Den Spruch hat bestimmt jeder Mal gedacht oder gesagt. Ist ja auch einfach, vieles aufzuschieben. Für später aufheben. Wenn mal Zeit dafür hat.
Bloß dumm, wenn man die Zeit dafür später nicht findet. Dann wird man alt – und ist immer noch nicht weiter gekommen.

Weil sie in Bielefeld davon erzählt hat, wie einfach es ist, Entscheidungen und Dinge aufzuschieben und zu vertagen hat die Schauspielerin und Poetry-Slammerin Julia Engelmann aus Bremen im Internet einen Riesen-Hype ausgelöst. Zurecht wie ich finde, weil sie sprachlich genau auf den Punkt bringt, wie das Aufschieben enden kann: irgendwann ist man alt. Und bereut seine Unentschlossenheit.

Deswegen Entscheidungen besser nicht aufschieben. Dinge frühzeitig erledigen. Rechtzeitig Kontakte pflegen. Sein Leben planen. Nicht wegschieben, sondern erledigen. Nicht liegen lassen, sondern vorankommen. Nicht abwarten, sondern Weitergehen. Ankommen!

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